Rezension

Jugendfantasy

Waraka -

Waraka
von Tobias Goldfarb

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Ein großartiges Epos über die Macht der Angst, ein virtuos erzählter Fantasyroman des preisgekrönten Autors.
In Waraka herrscht die Angst: Furcht vor der gottgleichen Großen Schlange, Furcht vor Skarf, ihrem Hüter, Furcht vor den Bestien außerhalb der Stadt. Auch Prinz Arkyn soll lernen, Angst zu verbreiten. Denn die Angst der anderen ist seine Macht. Doch Arkyn rebelliert. Gemeinsam mit seinem Seelentier, einem Säbelzahnjaguar, flieht er aus dem goldenen Käfig. Er trifft auf Saga, die von den windumtosten Inseln der Wulfen aufgebrochen ist, um das legendäre Waraka zu finden. Unzählige gefährliche Abenteuer warten auf die beiden ungleichen Freunde. Gelingt es ihnen, die Herrschaft der Angst zu brechen und die Menschen von Waraka zu befreien?
Zwei Jugendliche aus völlig unterschiedlichen Kulturen kämpfen gemeinsam für Freiheit und Gerechtigkeit.

Cover:

Das Cover ist einfach stark und faszinierend gemacht und zieht die Blicke auf sich. Ein Bündnis und ein wildes Tier machen neugierig auf mehr. Die Gestaltung und auch die Farbwahl ist gut umgesetzt und es verspricht Abenteuer und Spannung.

Meinung:

Eine faszinierende und spannende Jugendfantasy Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht. Zwischenzeitlich hinterlässt sie jedoch einige Fragezeichen, welche sich am Ende gut erklären und die Geschichte rund zu Ende bringen. 

Der Start ins Buch ist spannend und interessant. In Waraka herrscht Angst und Schrecken. Opferungen sollen besänftigen, doch scheint Angst hier Macht zu sein. Ob sich dies ändern kann und was hinter alledem steckt, das lest am Besten selbst.

Denn zu viel sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Wer mehr erfahren möchte, sollte einfach das Buch zur Hand nehmen, es lohnt sich.

Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen. man kommt schnell in die Geschehnisse und Handlungen hinein. Auch Waraka und seine Besonderheiten werden einem bildlich erklärt und man findet sich schnell in diese Welt und ihre Gebräuche hinein. Mich erinnerte es ein wenig an die alten Azteken und ich war fasziniert von den Beschreibungen und auch von den Charakteren und den tierischen Unterstützungen. 

Die Charaktere sind gut durchdacht und besonders Arkyn war mir schnell sympathisch. Auch die Ich-Perspektive macht es sehr nah und nachvollziehbar. So kann man sich gut in ihn und die anderen Charaktere hinein empfinden und auch die Gefühle und Emotionen werden so gut nachvollziehbar. 

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich gut lesen. Die Kapitelanfänge sind gut ersichtlich und durch kleine Verzierungen hervorgehoben. 

Die Geschichte selbst steckt voller Spannung und ist recht kurzweilig lesbar, auch wenn sich einem zwischenzeitlich viele Fragen stellen und einige Aktionen verwirrend sind, so wird man immer wieder überrascht und es bleibt bis zum Ende fesselnd und interessant. Das Ende in sich finde ich rund, sowie passend und die Geschichte im Gesamten kann überzeugen. Auch finde ich toll, wie hier Aspekte, wie Freundschaft, Toleranz, Einschüchterung, Macht und vieles mehr miteingebenden hat. Dies verleiht dem Ganzen sehr viel Tiefe. Eine Jugendfantasy Geschichte mit Tiefgang, Geheimnissen und Spannung. 

Fazit:

Eine spannende Jugendfantasy Geschichte, die viele Überraschungen bereit hält.