Rezension

Waraka

Waraka -

Waraka
von Tobias Goldfarb

Bewertet mit 3.5 Sternen

Waraka ist eine abenteuerliche Geschichte für Leser:innen ab 12 Jahren, in der es darum geht, sich nicht von seiner Angst lähmen zu lassen. In Waraka herrscht die Angst, diese wird dort als Mittel zur Macht missbraucht. So wird das Volk klein gehalten, in dem es Angst vor einer riesigen Schlange hat und anderen Dingen. Prinz Arkyn soll diese Angstkultur weiter führen, rebelliert aber dagegen und flieht mit seinem Seelentier, einem Säbelzahnjaguar, mit dem er auch kommunizieren kann.

So trifft er auf Saga, die sehr viel von einer Wikingerin hat. Sie ist sehr mutig, stark und abenteuerlustig und gibt dem Prinzen so Rückendeckung. Beide werden zu einem tollen Team, trotz ihrer Unterschiede. Doch werden sie es schaffen, Waraka von der Angst zu befreien?

Ich mochte schon Niemandsstadt von Tobias Goldfarb sehr gerne und so war für mich klar, auch sein neues Buch muss ich lesen. Wir bekommen hier ein tiefgründiges und zum Teil poetisches Jugendfantasy Buch geliefert, welches von Mut und Hoffnung erzählt. Mit einem starken weiblichen Charakter und einem sehr interessanten Setting. Noch erwähnen muss ich den Humor, der hin und wieder durchblickt. Die Wesen, die die zwei auf ihrem Weg treffen, sind fantasievoll gezeichnet und ich habe gerne über sie gelesen. Allen voran mochte ich den Säbelzahnjaguar Hurakan.

Wer hier eine locker flockige abenteuerliche Geschichte erwartet, könnte etwas vor den Kopf gestoßen werden. Da es zum Teil schon sehr nachdenklich und philosophisch wird. Inwieweit dieser Input wirklich bei Leser:innen die 12 Jahre alt sind abkommt, kann ich nicht beurteilen.
3,5 Sterne