Rezension

Langatmig

Madame Curie und die Kraft zu träumen - Susanna Leonard

Madame Curie und die Kraft zu träumen
von Susanna Leonard

Bewertet mit 3 Sternen

Gleich vorweg: ich habe das Buch nur bis zur Hälfte gelesen. Weil ich mich jedoch tot gelangweilt habe und immer mehr anfing, quer zu lesen, beschloss ich irgendwann, mich nicht weiter zu quälen. Dabei muss ich jedoch sagen, dass es ggf. nicht am Buch selbst liegt, sondern vielleicht eher daran, dass ich doch nicht so der historische-Roman-Typ bin?! Ich weiß es nicht. Ich versuche es immer mal wieder, aber bisher haben mich nur zwei bis drei Bücher in dem Genre wirklich gepackt.

Das Buch an sich klang sehr vielversprechend, weshalb ich es auch lesen wollte. Hoffnung, Kraft und Mut sind für mich immer sehr inspirierend und Madame Curie ist sowieso eine inspirierende Persönlichkeit. Aber das Buch war so passiv. Es gab seitenweise belanglose Erzählungen, die mich einfach nicht fesselten. Richtig aktive, interessante Gespräche gab es nicht. Ich glaube auch nicht, dass es nach den 200 Seiten, die ich gelesen habe, dann plötzlich anders gewesen wäre.

Wie dem auch sei. Ich gebe dennoch dem Buch drei Sterne, weil ich es einfach nicht übers Herz bringe, etwas darunter zu vergeben. Da steckt so viel Recherchearbeit drin, zudem ist die Sprache sehr poetisch und beeindruckend und ich glaube tatsächlich, dass einfach nur ich mich mit dem Genre schwer tue.