Rezension

Madame Curie - eine willensstarke Frau

Madame Curie und die Kraft zu träumen - Susanna Leonard

Madame Curie und die Kraft zu träumen
von Susanna Leonard

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman "Madame Curie und die Kraft zu träumen" ist eine lebendig geschriebene Geschichte über ein junges Mädchen, welches ihren Weg, ihren Traum nicht aus den Augen verlor, allen Widerständen der damaligen Zeit zum Trotz. Mania - Marie Sklodowska, die spätere Madame Curie, wuchs  in Polen auf. Sie war wißbegierig, intelligent, geprägt war Interesse durch den Vater, Lehrer für Mathe und Physik. Sie wuchs zusammen mit den Geschwistern auf, während derzeit die Mutter gerade mit einer Schwester von ihrer Auslandskur zurück erwartet wurde. Der Vater unterrichtete die Schüler daheim, nachdem er seinen Job als Gymnasiallehrer verloren hatte.
Etliche Schicksalsschläge prägen Maries Leben, und dennoch schafft sie es nach Paris um dort Physik zu studieren.
Marie Curiers Geschichte bringt die Autorin uns in drei Teilen nahe.
Teil I - Vergißmeinnicht auf weißer Seide
Teil II - Durchgetanzte Schuhe
Teil III - Magnete, Kristalle und Strahlungen

Die einzelnen Kapitel sind mit dem jeweiligen Handlungsort und Jahr versehen.

Marie im Oktober 1926, am Grab ihres Mannes und erzählt ihm von dem freudigen Tag heute. Die Hochzeit der Tochter Irene wird immer wieder als Stützpunkt der Handlung genommen.
Die Entwicklung, Marie Curies Weg zu lesen, mit welchen Vorbehalten sie selbst zu kämpfen hatte, die Nichtachtung der Frau als Forscherin, dieser Roman hat mich wirklich gefesselt.
Ich erlaube mir, nicht intensiver auf den Inhalt einzugehen. In anderen Rezensionen ist darüber sehr ausführlich geschrieben worden.
Marie Curie hat sich nicht von ihren "Träumen" abbringen lassen. Ihre Energie, ihr Ehrgeiz, die Suche nach Lösungen und dennoch ihr Lebensglück nicht aus den Augen verlieren, es ist eine faszinierende und hochinteressante Geschichte, die ich lesen durte.