Rezension

Leider nicht überzeugend

Die Knochenleser -

Die Knochenleser
von Jacob Ross

Bewertet mit 2 Sternen

BUCHTITEL: Die Knochenleser
AUTOR: Jacob Ross
VERLAG: Suhrkamp
ISBN: 9783518472361
SEITENZAHL PRINT: 373

KLAPPENTEXT:
Camoha, eine Insel der Kleinen Antillen: Dort wird der junge Michael »Digger« Digson, zunächst gegen seinen Willen, von dem mysteriösen Detective Superintendent Chilman für eine Polizeitruppe rekrutiert, die gegen alle Korruption und alle politischen Widerstände effektive Polizeiarbeit leisten soll, und sei´s mit eigenwilligen Mitteln. Digger lässt sich zum Forensiker ausbilden und wird ein Virtuose des »Knochenlesens«. Zudem ist er auf der Suche nach seiner Mutter, die spurlos verschwunden und vermutlich ermordet worden ist.

Auch Chilman hat seine Gründe, dem Verschwinden bestimmter Personen nachzugehen, wird doch die Insel von Wellen frauenfeindlicher Gewalt und gewalttätigem Terror gegen die Bevölkerung erschüttert. Zusammen mit Chilmans Tocher, der charismatischen Miss Stanislaus, bildet Digger ein Ermittlergespann der Extraklasse. Gemeinsam werden die beiden in eine Welt voller tödlicher Geheimnisse hineingezogen, die ihnen alles abverlangt, um zu überleben.

MEINE MEINUNG:
Das Buch "Die Knochenleser" wird als sogenannter "Pageturner" beworben, dem kann ich so leider überhaupt nicht zustimmen.

Den Klappentext fand ich ansprechend geschrieben und ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da ich auch jede Folge von "Bones" bis jetzt gesehen habe. Vielleicht habe ich dadurch auch zu große Erwartungen an das Buch gehabt. Auf jeden Fall konnte es mich aber dann doch nicht überzeugen. Mir fehlte es an Spannung und auch am "Lesen von Knochen".

Der Hauptprotagonisten Michael "Digger"  Digson war mir von Anfang an eigentlich doch sympathisch und auch Detective Superintendent Chilman war mir nicht unsympathisch. Ich musste beim Lesen über die beiden sogar das ein oder andere Mal etwas Lächeln. Beide hatten eine eigene Persönlichkeit, die aber dennoch gut zusammen harmoniert hat.

Schade fande ich aber einfach, das die Handlung nicht wirklich fesselnd war und die Fälle einfach irgendwie so dahin geplätschert sind. Mir hat die Tiefe und die Details der verschiedenen Situationen gefällt.

Der Schreibstil ist zum Teil gut zu lesen, zum anderen aber einfach nur komisch.

Fazit: Ich habe von dem Buch mehr erwartet.