Rezension

locker-leichte Geschichte, jedoch albern, seicht und recht überzogen

Beat it up - Stella Tack

Beat it up
von Stella Tack

Ich hatte mit der Geschichte um die Pianistin Summer sogleich einen holprigen Start und es wurde auch im Verlauf nur minder besser.

Der lockere und leichte Schreibstil machte es mir jedoch leicht durch die Story zu fliegen.

 

Die Protagonisten waren mir durch die Bank weg unsympathisch, zu übertrieben, zu aufdringlich und unreif.

Selbst mit Summer, in deren Perspektive man schlüpft, wurde ich nicht warm.

Ihr Pendant Gabriel war auch nur ein Bad Boy mit wenig Tiefe.

 

Leider fand ich auch die Liebesgeschichte nicht wirklich überzeugend.

Die Funken kamen bei mir nicht an, und auch die Anziehung konnte ich nicht nachvollziehen.

Überhaupt wirkte die Beziehung auf mich lange Zeit eher oberflächlich.

Und zwischendurch war ich schon fast davon überzeugt, dass das Happy End eine andere Abzweigung nehmen wird.

 

Zudem wirkte die Handlung drumherum auf mich auch eher überzogen.

Es muss ja nicht bitterernst sein, aber das war mir zu viel Ulk & Herumgealbere

und hinterließ einen recht kindischen Eindruck.

 

Die Szenen auf und um das Festival mit der ausgelassenen Stimmung und der spürbaren Leichtigkeit waren jedoch sehr erfrischend zu lesen.

 

Anstatt mich in Ekstase zu versetzen und vom Hocker zu hauen, hat mich die Geschichte von Summer & Gabriel leider eher enttäuscht.

Ich hatte doch andere Erwartungen – eine etwas anspruchsvollere Handlung

statt so viel Jux und Tollerei.

Vielleicht bin ich dafür einfach schon zu alt …

 

3 Sterne.