Rezension

Mal die andere Seite einer Geschichte

Das Gewicht von Seifenblasen -

Das Gewicht von Seifenblasen
von Jessica Winter

Bewertet mit 5 Sternen

Liza und River eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, obwohl man sie so eigentlich nicht erwartet hat.
Liza zieht mit ihrer Schwester in das selbe Gebäude wie River und sein riesiger Hund.
Was sie nicht wissen ist dass er auch Beccas Arzt sein wird (zwar nur kurz aber trotzdem)

Dieses Buch ist definitiv keine leichte Kost und hat mich stellenweise wirklich Überwindung gekostet weiterzulesen. Denn es gibt viele Geschichten die aus Sicht der Kranken geschrieben werden, aber in diesem geht es um Liza und ihre Gefühle und dass sie quasi allen alles recht machen will und sich dadurch selbst vergisst und sich selbst erst dann Glück gönnen will, wenn Becca wieder gesund ist bzw es ihr wieder besser geht.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Liza und River erzählt und man erfährt wie es Liza mit der Siituation geht und wie sie sich selbst in den Hintergrund rückt.
River ist eine Ablenkung für Liza, will aber eigentlich keine sein, aber wo die Liebe eben hinfällt, manchmal kann man sich nicht wehren dagegen.

Ich fand River so toll, wie er mit Liza und Becca und nicht nur deren sondern auch seiner eigenen Situation mit seinem Studium und seiner Familie umgeht.

Mit Liza habe ich total mitgefühlt und ihr Ausbruch gegen Ende des Buches war soo richtig und wichtig und hat gezeigt wie es ihr wirklich geht.

Das Buch ist nichts für schwache Nerven, denn es werden einige sehr ernste Themen angesprochen, die nicht alltäglich sind und über die sich irgendwie viel zu wenig Gedanken gemacht werden.

Ich will nicht schreiben dass mich das Buch gut unterhalten hat, ich habe gelacht und geweint aber es hat mich auf jeden Fall sehr berührt.

Vielen Dank an die Autorin für dieses Buch und viel Spaß beim Lesen!