Rezension

Seifenblasen mit so viel Bedeutung - berührend, humorvoll und hautnah

Das Gewicht von Seifenblasen -

Das Gewicht von Seifenblasen
von Jessica Winter

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung

Als ich das Buch zum ersten mal gesehen habe, habe ich mich direkt in das Cover verliebt. Der Klappentext klang ebenfalls total großartig.

Cover

Das Cover ist ein wirklicher Hingucker, die Farben sehen so wundervoll aus und harmonieren so schön miteinander. Das Cover hat einen absoluten Wohlfühl Charakter.

Geschichte

Die Geschichte hat mich schon von der ersten Seite an gefesselt. Es dauert nicht lange und Liza und River treffen aufeinander, da war mir eigentlich schon klar das kann nur interessant werden. Denn beide fühlen sich sehr zueinander hingezogen.

Aber Liza hat wichtigere Sachen zu tun, sie muss sich um ihre Schwester Becca kümmern. Denn sie hat CF, eine Stoffwechselerkranknung, bei ihrer Geburt hat man ihr 5 Jahre gegeben. Heute hat Becca etliche Krankenhausaufenthalte und Operationen hinter sich und ihr geht es dennoch nicht besser. Zu sehen wie es ihr immer schlechter geht, hat mir wortwörtlich das Herz gebrochen.

Protagonisten

Liza ist so eine starke Frau, die alles für ihre Schwester tun würde. Sie stellt ihr eigenes Leben hinten an und will das Becca glücklich ist. Auch wenn sie nicht alles so machen kann, wie sie es gerne möchte. Ich habe die beiden Schwestern wirklich so in mein Herz geschlossen.

River war mir auch direkt sympathisch, ich mag seine Art einfach so gerne. Er ist für Liza da, auch wenn sie alles gerne so abtut, als wäre es nicht schlimm. Er blickt hinter ihrer Fassade und sieht viel mehr, als die anderen. Ein Protagonist den ich wirklich mochte.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an überzeugt, so flüssig, klar und angenehm, das man der Geschichte gut folgen konnte. Auch schreibt die Autorin Jessia Winter so detailreich, berührend und unterhaltsam. Ich mochte diese Mischung total gerne.

Fazit

Eine so wundervolle, berührende und echt herzzerreißende Geschichte. Zum Ende hin musste ich doch noch ein paar Tränchen lassen, obwohl ich mich eigentlich echt zusammenreißen wollte, aber das ging hier einfach nicht.

Die einzigen beiden Punkte die mir nicht ganz so gut gefallen haben, war dieses hin und her zwischen Liza und River. Am Anfang war es ja noch realistisch, das sie sich nicht so schnell, so nahe kamen. Aber diese ewigen Gefühlsschwankungen haben mich zum Ende hin echt verwirrt und genervt. Den Spitznamen den alle für Liza benutzt haben, fand ich auch irgendwie unpassend. Ich möchte nicht gerne von meiner Mutter Baby genannt werden und kam dadurch zwischenzeitlich echt bisschen durcheinander, wer gerade mit ihr redet.

Dieses Buch war aber so viel mehr wie zunächst erwartet. Es war humorvoll, fesselnd, unterhaltsam und ging mir wirklich unter die Haut. Absolute Empfehlung.

Bewertung 4/5 Sternen