Rezension

NA mit Fantasy Elementen

Das Flüstern der Magie
von Laura Kneidl

Bewertet mit 3 Sternen

NA Geschichte mit einem Hauch Fantasy - nicht ganz das was Cover und Klappentext versprechen, aber immer noch eine lesenswerte Geschichte

Das Cover:

Verspricht mehr wie eine High Fantasy Welt zu werden als das tatächliche Buch, das es verbirgt. Das Cover sieht toll aus, mit den Schwaden und dem Gold. Dies hat aber leider keinen Bezug zum eigentlichen Buch.

Meine Meinung: 
Ich habe mich wirklich auf diese Geschichte gefreut. Eine Mischung aus NA und Fantasy? Und dann noch mit einem Hauch von Warehouse 13 und den magischen Gegenständen? Super, immer her damit. 
Leider wurde ich dann doch etwas enttäuscht. 

Die Geschichte beginnt eigentlich noch recht stark, Fallon ist eine Archivarin und hört das Flüstern der Magie, welches ihr sagt, dass ein magischer Gegenstand ganz in der Nähe ist. Diesen gilt es also zu finden und fachgerecht zu verstauen. Diesen Aspekt der Geschichte fand ich unheimlich cool. Auch die Momente in denen Fallon ihre Gegnstände, meistens unerlaubt, benutzte um damit ihr Leben und die Suche ein wenig einfacher zu gestalten fand ich sehr gut eingebaut und hätte mir genau davon mehr gewünscht. 

Als Fallon Reed begegnet, entwickelt sich die Geschichte sehr schnell und Fallon macht hier dein Eindruck einer selbstbewussten jungen Frau, die weiß was sie will. Das fand ich auch sehr gut und hätte mir mehr davin gewünscht. 
Doch nach einem gewissen Vorfall, rudert sie quasi zurück. Sie und Reed haben dann die typische NA Beziehung und schleichen ein wenig umeinander rum, das empfand ich als sehr schade und einen Rückschritt. Ich dachte nach dem Anfang wirklich, hier würde eine neue Art von NA Beziehung entstehen. 

Als Protagonsiten fand ich sowohl Fallon, als auch Reed sehr gut. Beide hatten ihre Stärken und Schwächen und beide haben sehr gut zusammen gearbeitet und das Ganze zu einer lesenswerten Geschichte gemacht. 
Die Nebenchakaktere aber blieben leider sehr blass. Sowohl Fallons Eltern, als auch Jess, von dem ich anfangs noch dachte er könnte eine Art Giles (Buffy) werden, blieben recht oberflächlich und kamen eigentlich nur vor, wenn ein Konflikt oder eine schnelle Lösung gebraucht wurden. Das fand ich sehr schade. 

Positiv zu bemerken ist der Spannungsbogen, dieser war konstant auf einem guten Level, ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt, auch wenn am Ende gerne noch mehr der große Knall hätte kommen können. 

Fazit:
Eine solide Geschichte mit der ein oder anderen Schwäche, die man aber für Fans von Warehouse 13 und NA Geschichten durchaus empfehlen kann.