Neue, interessante Idee mit Schwächen
Meredith McCardle gibt allen Leseratten mit "Die achte Wächterin: Die Zeitenspringer-Saga 1" Lesefutter, dem eine neue, interessante Idee zu Grunde liegt.
Ihr einnehmender Schreibstil und die rasante Abfolge von Geschehnissen, sorgen dafür, dass der Leser sich auch gleich mitten in der Geschichte um die Protagonistin Amanda befindet, die Spannung nicht vermissen lässt.
Amanda wird darin überraschend von den "Annum Guard", einer Organisation, die geheime Zeitreisen in die Vergangenheit im Auftrag der Regierung unternimmt, rekrutiert und soll an diesen künftig teilnehmen.
Die Autorin bringt immer wieder neue Ideen im Laufe der Geschichte ein, verzettelt sich damit aber, da es einigen Ideen an gründlicherer Ausarbeitung fehlt, z. B. ist der historische Hintergrund nur unzureichend recherchiert, es immer wieder zu Fehlern in der Logik der Geschichte kommt und sich einige Ideen auch einfach im Sand verlaufen.
Immer wieder holpert auch die Sprache. Die Dialoge lassen stellenweise Glaubwürdigkeit vermissen.
Die Charaktere bleiben eher oberflächlich und ihr Verhalten ist nicht immer nachvollziehbar.