Rezension

Nicht mein Fall

Whisper Island - Sturmwarnung - Elizabeth George

Whisper Island - Sturmwarnung
von Elizabeth George

Bewertet mit 1.5 Sternen

Ich weiß nicht so recht was ich von diesem Buch halten soll. Wenn ich ganz ehrlich bin war ich froh als ich endlich durch war, und ich glaube nicht das ich in absehbarer Zeit weitere Bücher von Elizabeth George lesen werde.

Die Idee der Story ist eigentlich recht gut und wahrscheinlich habe ich aus genau diesem Grund extrem viel von diesem Buch erwartet. Aber im Endeffekt wurde ich leider etwas enttäuscht.
Becca kann Gedanken hören, was ich persönlich sehr gut fand aber es zu lesen war extrem anstrengend, weil diese Gedankenfetzen nur einzelne Wörter betrugen und man kaum einen Zusammenhang darstellen konnte.
Als sie flüchtet und die Freundin ihrer Mutter tot ist, versucht Becca verzweifelt ihre Mutter zu erreichen, doch vergeblich. Ein weiterer Punkt der mich sehr verwirrt hat. Warum kann sie ihre Mutter nicht erreichen und warum hat ihre Mutter nicht irgendwann versucht ihre Tochter zu erreichen?
Becca muss nun in dieser völlig fremden Umgebung alleine klar kommen. Schnell lernt sie Seth kennen und beide werden schnell gute Freunde. Er rät ihr auch sich an Debbie zu wenden eine nette Frau die Becca in ihrem Motel aufnimmt.
Auch in der Schule findet sie schnell Anschluss,Derric zeigt sich als besonders hilfreich und zeigt ihr alles was sie wissen muss.
Eines Tages findet Becca bei einem Spaziergang mit Seth,Derric der stark verletzt wurde.
So schnell wie möglich ruft sie einen Krankenwagen, um kurz danach festzustellen welchen Fehler sie begangen hat, denn nun kann die Polizei ihr Handy orten, doch dabei sollte Becca unauffällig und mit einer neuen Identität in diesem Ort untertauchen.
Ihr Handy wird sie schließlich los, doch trotz allem gelangt es in die Hände der Polizei, die wissen wollen was mit Derric im Wald geschehen ist.
Becca gelangt in eine brenzlige Situation.
Doch auch die anderen Charaktere Seth,Halley und Jenn ,welche ebenfalls an dem Tag im Wald waren geraten ins straucheln. Jeder hat ein Geheimnis...

Also wie gesagt eigentlich eine recht gute Idee die dahinter steckt aber leider wurde ich mit der Umsetzung und dem Schreibstil nicht warm. Es wurde ziemlich oft in den Sichtweisen hin und her gesprungen , und da das nicht markiert wurde, kam ich irgendwann ziemlich durcheinander.
Ich hab mich im laufe des Buches immer wieder gefragt ob ich jetzt weiter lese oder abbreche. Es war teilweise wirklich langweilig. Aber trotzdem wollte ich wissen was mit Derric passiert ist, also hab ich es bis zum bitteren Ende durchgezogen. Zum Ende hin kommt dann auch alles mögliche, was einem sonst nicht so klar war, ans Licht. Doch die letzte Seite und der damit verbundene Abschluss haben mir wieder gar nicht gefallen. Zu offen.
Einen Pluspunkt geb ich aber doch noch. Und zwar haben mir die Charaktere wirklich sehr gut gefallen. Man hatte als Leser die Chance die Charaktere richtig kennenzulernen und jeder Einzelne ist in seiner Weise etwas besonderes.