Rezension

Nur eine perfekte Ehe?

Eine perfekte Ehe -

Eine perfekte Ehe
von Kimberly McCreight

Im New Yorker Stadtteil Brooklyn kommt eine junge, gut situierte Mutter zu Tode und ihr Ehemann Zach kommt umgehend als Tatverdächtiger in Haft. Dieser sucht aus der Haftanstalt heraus Hilfe bei seiner Studienfreundin Lizzie Kitsakis, obwohl seit Jahren kein Kontakt mehr bestand. Eigentlich hat Lizzie genügend eigene (Ehe-)Probleme, kann sich dem Sog der Ermittlungen jedoch sehr schnell nicht mehr entziehen - weder beruflich noch privat. Es sind die Freunde der Ermordeten und eine Zusammenkunft am Abend ihres Todes, die zunächst mehr Schatten als Licht in die Ereignisse zu bringen scheinen.

Wenn ein Buch zum Mittelpunkt meiner Freizeit wird, stecken ein fesselnder Plot und eine flüssige Schreibweise dahinter. "Eine perfekt Ehe" von Kimberly McCreight hat mich in den Perspektive der ermittelnden Anwältin und der Retrospektive der ermordeten Amanda sehr gut unterhalten, die Entwicklung der Handlung war für mich nicht vorhersehbar und der Spannungsbogen ist zu keinem Zeitpunkt abgerissen. Darüber hinaus fand ich die geschaffene Atmosphäre in dem wohlhabenden Brooklyner Wohnviertel besonders.

Da ich weder an der Handlung noch an der Schreibweise etwas bemängeln kann, gibt es von mir die Bestwertung und eine Leseempfehlung für abwechslungsreiche Lesestunden.