Rezension

Okkulte Gegenstände, Märchen, Geheimgesellschaften und ein Fluch

Oneiros - Tödlicher Fluch - Markus Heitz

Oneiros - Tödlicher Fluch
von Markus Heitz

Bewertet mit 5 Sternen

Oneiros ist ein von Markus Heitz als Taschenbuch im Knaur Verlag 2012 erschienener Fantasy Roman. Konstantin Korff ist Bestattungsunternehmer und weltbekannter Thanaloge. Und er wurde mit einem Fluch geboren. Wenn er einschläft stirbt alles um ihn herum. Er ist Todesschläfer und gehörte früher zu einer geheimen Gruppe von Söldnern des MI6 die als Assassine Menschen getötet haben. Als in Paris ein Flugzeug ungebremst in den Hangar rast wird er von einem reichen und mächtigen Mann eingeladen den Leichnam seiner Tochter thanalogisch wiederherzustellen. In Paris begegnet Korff verschiedenen Menschen die ihn zwingen sein altes Leben als Söldner wieder aufzunehmen um die Menschen von einer tödlichen Bedrohung zu befreien die Tausenden das Leben kosten könnte Auf seinem Weg durch verschiedene Städte lernt Korff Mythen, Legenden und Relikte aus vergangenen Zeiten kennen die Hinweise geben, dass der Fluch der Todesschläfer aufgehoben werden könnte wenn sie denn real sind. Als erster Gegenspieler stellt sich eine todkranke Baroness ihm in den Weg der aufgrund ihrer Krankheit nicht mehr viel Lebenszeit bleibt und die mit grösster Gewaltanwendung versucht ihre Ziele durchzusetzen. Korff steht selbst sehr unter Zeitdruck und verstrickt sich mehr und mehr in eine Geschichte in der bis zum Finale nie so ganz genau klar ist wer Freund oder Feind ist.

Markus Heitz hat eine spannungsvolle Fantasy Geschichte die temporeich und mit etwas schwarzem Humor versetzt einen nicht wirklich loslässt geschrieben. Der Protagonist ist einem sympathisch und Geschichten über Gevattersteine und Märchen über den Tod und seinen Bruder Schlaf passen hervorragend in die Story.

Der Leser sollte mit drastischen Darstellungen von Gewalt umgehen können und perfekter weise auf abgefahrene Geschichten der Richtung Horror Fantasy stehen. Rundum ein gelungenes Werk und man hofft Konstantin Korff noch öfter zu begegnen und nicht nur bei „Gastauftritten“ wie in Totenblick.