Perfektes Ende für die Trilogie!
Bewertet mit 5 Sternen
Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig auf den Kopf. Als Tris dann auch noch eine letzte Entscheidung treffen muss, kommt alles ganz anders als gedacht…
Das Ende des zweiten Bandes fand ich absolut vorhersehbar und so ging ich ein wenig zwiegespalten an dieses Buch heran. Einerseits habe ich damit gerechnet enttäuscht zu werden, andererseits habe ich gehofft, dass dieses Buch alles herausreißt und mir damit diese Trilogie, die einen doch sehr interessanten Grundgedanken hat, wieder schmackhaft macht. Und genau das war der Fall.
Die Charaktere fand ich schon immer sympathisch: Zum einen hätten wir Tris, die zunächst schwach wirkt, aber an jeder Schwierigkeit, die sich ihr entgegenstellt, wächst und dann noch ihren Gefährten Four, der so tough scheint, jedoch einen weichen Kern hat. Anfangs wurde nicht viel Spannung aufgebaut. Man erfährt immer mehr über die Geheimnisse der Regierung und Logikfehler aus dem zweiten Band werden eliminiert, andererseits passiert nicht viel und die Geschichte erscheint ein wenig langatmig. Die Informationen, die die Charaktere bekommen, sorgen für Probleme unter diesen und für eine erdrückende Atmosphäre, die einem das Gefühl gibt, dass es keine Hoffnung auf ein Happy End gibt. Genau diese Art von Atmosphäre weiß ich an einer Dystopie zu schätzen! Passiert am Anfang noch recht wenig, häufen sich die Ereignisse zum Ende hin, wobei die eine oder andere Entscheidung sehr überraschend kommt. Im Laufe des Buches gibt es einige Anspielungen auf geschichtliche Ereignisse, die ich sehr gelungen fand.
Das Buch bildet insgesamt ein perfektes Ende für diese Trilogie!