Rezension

Psychothriller der Extraklasse

Vater, Mutter, Tod - Siegfried Langer

Vater, Mutter, Tod
von Siegfried Langer

Inhalt:
In einer Berliner Wohnung gibt es einen Ehekrach, eine Mißhandlung von einem Mann an seiner Frau, in die sich leider der Sohn einmischt mit schlimmen Folgen
An einer anderen Ecke hat eine junge Arschitektin gerade einen großen Auftrag an Land gezogen. Aber es gibt Schattenseiten, denn sie vergisst die Nummer des Stockwerks in dem ihr Büro ist wo sie nun schon seit mehreren Jahren wohnt. Sie trifft sich mit ihrer Mutter, die schon seit zwei jahren Tod ist.
Derweil findet zu Hause ein Verbrechen statt….
Meine Meinung:
Nichts ist so wie es scheint, das ist für den Thriller das Credo. Der Plot wird an verschiedenen Tagen erzählt, wenn auch nicht in chronologischer Reihenfolge. Das macht aber gar nichts, man kann Dank dem leichten und flüssigen Schreibstil sehr gut folgen und im Laufe des Buches stellte sich für mich ein Geschichtseigenes Zeitgefühl ein, so dass ich die Zeitangaben, die als Titelüberschriften dienen, nicht mehr zur Orientierung brauchte. Die Figuren sind am Anfang doch etwas undeutlich, was aber so sein muss, das gehört zur Geschichte und im Laufe des Lesens wird das klarer. Das Buch hat viele Wendungen und hat mich an mehreren Stellen überrascht, die Spannung hielt sich bis zum Schluss und ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen so dass ich es mit nur zwei Unterbrechungen durch gelesen habe. Ein Thriller der Tief in die Psyche geht.