Rezension

Runde Geschichte mit blassen Charakteren

Waidmannstod - Maxim Leo

Waidmannstod
von Maxim Leo

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ermittler Daniel Voss kehrt zurück in seine brandenburgische Heimat. Als Leiter der Mordkommission bekommt er es direkt mit einem Serienmörder zu tun. Zunächst trifft es bei der Jagd Harro Probst, der wie erlegtes Wild präsentiert wird. Nicht lange danach folgt ihm Hubert in den Tod. Beide haben sich für die Rodung des Waldes zum Aufbau von Windkraftanlagen engagiert. Haben die Morde einen Zusammenhang, sind  etwa die Naturschützer, die gegen die Abholzung des Waldes für Windräder sind, ihre Finger im Spiel, oder sind die Verdächtigen doch eher im privaten Umfeld der beiden Ermordeten angesiedelt? Mit dem Mord an Benno Fleischer rücken wieder andere Verdächtige in den Mittelpunkt.

Daniel Voss  wird die Ermittlung nicht leicht gemacht, jedoch hilft ihm die Pflegehelferin seiner Mutter dem Täter auf die Spur zu kommen.

Der Regionalkrimi war spannend, stimmig und überzeugt am Ende auch mit einer überraschenden Wendung. Das Buch lässt sich auch leicht und schnell lesen, überflüssige Worte gibt es kaum welche, was einerseits toll ist, andererseits den Nachteil mit sich bringt, dass viele der Charaktere sehr blass bleiben.