schöner Grusel-Thriller
Bewertet mit 4 Sternen
Sara holt ihre ermordete Tochter durch ein Ritual wieder in die Welt der Lebenden.
Katherine verliert ihren Mann Gary und versucht hinter seine Geheimnisse zu kommen.
Ruthie und ihre Schwester versuchen ihre verschwundene Mutter zu finden.
Und alles hängt mit dem uralten Ritual und dem damit verknüpften Bösen zusammen…
Die Geschichte wird in zwei Zeiten erzählt. Zum einen haben wir da die Vergangenheit, in der wir durch Tagebucheinträge von Sara nach und nach erfahren, wie es zu dem Ritual kam, von wem sie es hat und was schließlich danach geschah. Zum anderen haben wir die Gegenwart, die noch einmal aufgeteilt wird. Hier erzählt einmal Ruthie von ihrer Suche nach ihrer Mutter und Katherine wie sie versucht, hinter Garys letztes Geheimnis zu kommen.
Durch die Ich-Perspektive ist man nah am Geschehen und kann sich sehr gut in alle Personen hineinversetzen.
Spannend war es von Anfang an und hatte auch keine Durchhänger, im Gegenteil immer wieder passierte irgendetwas und es gab unerwartete Wendungen. Am besten fand ich Saras Stellen, da man hier einfach viel mehr über ihre Tochter und den mystischen Umständen von damals erfährt.
Am Ende wird natürlich klar, wie die ganzen Handlungsstränge zusammenhängen, und die Lösung konnte mich ebenfalls überzeugen.
Stellenweise war es etwas unheimlich (wenn man nicht oft „gruselige“ Bücher liest), aber ich fand die Mischung von Grusel und Übernatürlichem sehr gelungen. Es war nicht zu übertrieben und wirkte, trotz des Übersinnlichen, an keiner Stelle konstruiert, oder unrealistisch.
Wer sich gerne gruselt, nichts gegen übernatürliches hat und Geheimnissen auf die Spur kommen will, ist hier genau richtig.