Rezension

gruselig,mystisch traurig

Winter People - Wer die Toten weckt - Jennifer McMahon

Winter People - Wer die Toten weckt
von Jennifer McMahon

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext: Durch einen grausamen Mord verliert Sara ihre kleine Tochter Gertie. Ein Brief mit einem uralten Geheimnis hilft ihr, Gertie von den Toten zurückzuholen - für sieben Tage, in denen sie von ihrem geliebten Kind Abschied nehmen kann. Doch sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt. Denn manchmal finden die Toten nicht zurück. Und das Grauen hält Einzug in die Wälder von Vermont ... 2014, 393 Seiten, Maße: 13,5 x 20,5 cm, Taschenbuch, Deutsch Verlag: Ullstein TB Meine Meinung: Winter People-Wer die Toten weckt ist das erste Buch welches ich von der Autorin Jennifer McMacon gelesen habe. Das Cover finde ich gut und passend gestaltet wobei ich Augen die mich von Covern angucken immer sehr unangemehm und gruselig empfinde also der Effekt ist erziehlt ;D Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend zu lesen,die düstere Stimmung in den Schauplätzen sind detailliert beschrieben und man emfindet die ganze Zeit eine gruselige Atmosphäre. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen,in der Vergangenheit erleben wir die Einträge aus dem geheimen Tagebuch von Sara Harrison Shea aus dem Jahr 1908 in West Hall Vermont. in der Gegenwart sind die Protagonisten die 19 jährige Ruthie und ihre 6 jährige Schwester Fawn die nach ihrer verschwundenen Mutter suchen die mit beide besonders sympathisch waren und wichtige Rollen in dieser Geschichte habe. Dann gibt es noch Katherine die auf der Such nach ihrem Mann Gary ist. Welche Verbindung führt sie zu Sarah Harrsion Shea? Es gab anfänglich etwas langatmige Stellen wo ich auch mal pausiert habe obwohl es trotzdem gut zu lesen war.Aber irgendwann nimmt die Story gut fahrt auf und die letzten 200 Seiten habe ich verschlungen. Die Autorin hat hier auf jeden Fall eine spannende und mysteriöse und Stimmung erzeugt wobei das Buch für mich jetzt kein absoluter Thiller war,aber durchaus gruselig war. Vielmehr empfand ich auch eine sehr traurige Stimmung in der es um den Verlust von geliebten Menschen geht. Welchen Aspekt ich auch sehr interessant fand war das die Autorin beruflich mit seelisch kranken Menschen gearbeitet hat und vielleicht auch diese Erfahrungen mit in das Buch integriert hat. Fazit: Ein Geschichte über Trauer und der Sehnsucht nach den Verstorbenen Menschen die man liebt gepaart mit übersinnlichem und griseliger Stimmung!Insgesant möchte ich dem Buch 4 Sternchen geben und werde die Autorin auf jeden Fall im Auge behalten. Autorin: Jennifer McMahon wuchs in Connecticut auf. Sie hat als Anstreicherin, Farmarbeiterin, Druckvorlagenherstellerin, Pizza-Ausfahrerin sowie in einem Obdachlosenheim gearbeitet und war in der Betreuung seelisch kranker Kinder und Erwachsener tätig. Die Autorin lebt mit ihrem Freund und der gemeinsamen Tochter in Vermont.( Quelle:ullstein-Buchverlage)