Rezension

Solide Polizeiarbeit

Doggerland. Tiefer Fall - Maria Adolfsson

Doggerland. Tiefer Fall
von Maria Adolfsson

Bewertet mit 4 Sternen

Obwohl sie nach einer Verletzung bei ihrem letzten Fall noch krankgeschrieben ist, lässt sich Karen Eiken Hornby von ihrem Chef überreden, in einem Fall auf Noorö zu ermitteln. Da sie das Haus mit uneingeladenen Gästen voll hat, die mit ihr das Weihnachtsfest verbringen wollen, ergreift Karen gerne die Gelegenheit und fährt auf die Insel. Ein Mann wurde ermordet, wenig später gibt es ein zweites Opfer. Was wussten die miteinander verwandten Männer, das sie zu Opfern machte? Karen ermittelt und bringt sich selbst in Gefahr, denn der Mörder will mit seinen Verbrechen davonkommen.

Schon den ersten Teil der Reihe habe ich gerne gelesen und Karen Eiken Hornby gerne bei ihren Ermittlungen begleitet. Auch hier war das der Fall. Die Ermittlungsarbeit ist solide, und Karen und die örtlichen Polizisten arbeiten gut zusammen, so dass sie nach und nach in die Nähe des Mörders kommen. Dazwischen gibt es auch immer wieder Ereignisse in Karens Privatleben, die ihre Anwesenheit daheim nötig machen, so dass sie zwischen dem Fall und der Hilfe für eine Freundin hin- und hergerissen ist.

Die Auflösung am Schluss war für mich eine Überraschung – und es wurde noch mal richtig spannend, denn Karen muss sich ihm alleine stellen, da die Insel von einem Schneesturm gestreift wird.

Das Buch hat mir gut gefallen, so dass ich gespannt auf den dritten Teil rund um Karen bin. Ihr Privatleben ändert sich gerade so sehr, dass ich es kaum erwarten kann, wie es mit ihr, Leo und Sigrid weitergehen wird.