Tja....
Bewertet mit 2 Sternen
Ja, also - nee. Das war nix. Ich fand das Buch und die Gesichte, langweilig, streckenweise mehr als unlogisch und unrealistisch und ich bin mit den Hauptdarstellern überhaupt nicht warm geworden. Er findet sie also zu jung und gibt bis zum letzten Drittel des Buches immer wieder zum Besten, dass das zwischen Ihnen ja nix wird und er die Finger von ihr lässt und lassen muss - fummelt aber gleichtzeitig andauernd an ihr herum. Hä? Dann entstand keine Tiefe zwischen den beiden. Weshalb waren sie gegenseitig jetzt nochmal die Liebe ihres Lebens? Keine Ahnung. Weil sie dem stummen Kind Süßigkeiten gibt und es irgendwie zum Lachen bringt. Und wie ist das stumme Mädchen zum Vater? Man versteht das alles irgendwie nicht so recht. Dann die ganzen Probleme, die auf dem Teenager lasten, die komische Familie... Dann ist sie pleite, lebt aber bei den reichen Eltern, die mehrere Haushälterinnen beschäftigen - dennoch schiebt sie dauernd Kohldampf... wohl auch eher unwahrscheinlich oder? Irgendeiner wird in diesem Haushalt doch einkaufen gehen. Alleine schon, damit der Vater etwas zu essen hat. Und der rührt der Mutter täglich Drogen in den Tee? Ernsthaft? Und auch Edies "Geheimnis" und die damit einhergehenden Erpressungen - mehr als unrealistisch und platt. Dann die Auflösung am Ende, weshalb Jordan van der Zee so hasserfüllt gegenüber Trent auftritt - für mich war das alles nicht einleuchtend. Und auch, dass Trent immer wieder vor sich hin denkt, wie es mit Luna ist und wie schwierig und ach die Vorwürfe und was er für ein Arschloch ist im Leben - 1000x gesagt, 1 x hätte gereicht, man hat´s verstanden, es nervt. Na ja - und die unfreiwillige Komik, wenn über seine "mächtige Erektion" und ihre "so war so eng" geschrieben wird... das war ja schlimmer als in jedem Juliaroman. - Ok, das Buch hat keinen hohen Anspruch, deswegen sollte man eben auch nichts erwarten. Aber weil der erste Band doch wirklich echt richtig und echt gut war, dachte ich, das würde sich bei den Folgebüchern vielleicht wiedrholen. Hat es nicht. Nun denn.