Rezension

Tod in Venedig

Venezianische Delikatessen - Daniela Gesing

Venezianische Delikatessen
von Daniela Gesing

Bewertet mit 4 Sternen

Starkoch Nicolo Zamparoni wird tot unter der Rialto-Brücke gefunden. Es stellt sich heraus, dass er vergiftet wurde, und zwar mit dem Gift des Fugu. Verdächtige gibt es zuhauf. Dann wird auch noch die Küchenhilfe Roberta überfallen. Kurz darauf wird der Jungkoch Marco ermordet. Commissario Luca Brassoni und sein Partner Maurizio Goldini haben alle Hände voll zu tun.

Der flüssige Schreibstil sorgt dafür, dass diese Geschichte sich angenehm und schnell lesen lässt. Die Beschreibungen von Venedig lassen schöne Bilder der Stadt vor unseren Augen entstehen und machen Lust auf einen Urlaub dort. Die Protagonisten sind detailliert und authentisch beschrieben. Zamparoni wirkt mit seiner cholerischen Art nicht sonderlich sympathisch. Ganz anderes ist da Luca Brassoni, der besonnen agiert und die Schönheiten des Lebens genießt, sei es ein gutes Essen oder seine Stadt Venedig.

Die Handlung des Buches ist spannend, aber nicht reißerisch. Immer wieder gibt es neue Aspekte, die die Lösung des Falles nicht einfach machen, so dass der Leser auch nicht weiter ist als Brassoni. Zum Ende hin nimmt die Geschichte dann aber noch Fahrt auf.

Ein unterhaltsamer Krimi an einem malerischen Ort.