Rezension

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Toller Abschluss der Reihe

Save Us - Mona Kasten

Save Us
von Mona Kasten

Bewertet mit 4.5 Sternen

Mit Save us geht eine der meiner Meinung nach schönsten New Adult Trilogien zu Ende.
Für jeden, der noch nie mit auf dem Maxton-Hall-College war, darum geht es:
Ruby kann nur durch ein Stipendium aufs Maxton-Hall gehen. Weil es sich ihre Eltern sonst nicht leisten könnte ist sie dort eher ein Außenseiter unter all den reichen Teenagern. Doch das ist für sie nicht schlimm, sie ist eher der Typ "graue Maus". Es gibt in ihrem Leben nur ihre Familie, Lin - ihre beste Freundin - und Maxton-Hall mit dem ganzen Lernen, dem Organisationskomitee und natürlich ihrem Bullet Journal.
Doch ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, als sie Lydia Beaufort und ihren Lehrer Graham Sutton zusammen sieht.
Weil Lydia Angst hat, dass ihre Affäre ans Licht kommt bittet sie ihren Bruder James um Hilfe.
James - reich, arrogant und rebellisch.
Also das komplette Gegenteil von Ruby.
Dadurch kommen sich die beiden näher, bis sie schließlich ein Paar werden, doch ihr Glück steht unter keinem guten Stern.
Am Ende von Band 2 wird Ruby ins Direktorat gerufen.
Bilder, die James bei einem Gespräch von Ruby und Graham noch vor ihrer gemeinsamen Geschichte aufgenommen hat, wurden an die Schule geschickt. Auf den Fotos sieht es so aus, als hätte Ruby eine Beziehung zu Graham.
 

Ruby ist am Boden zerstört, ihre Eltern wollen ihr Anfangs nicht glauben, ihre Träume von einem Abschluss und Oxford scheinen unerreichbar und die Beziehung mit James ist unwiderruflich aus.
Und auch bei James steht die Welt Kopf.
Als ihr Vater von Lydias Schwangerschaft erfährt verbannt er sie zu ihrer Tante aufs Land.
 
Doch Ruby lässt James nicht im Stich.
Als sie davon erfährt, dass es ihm schlecht geht ist sie für ihn da, obwohl alles danach aussieht, dass James ihre Zukunft zerstört hat.
James kann und will nicht mehr bei seinem kaltherzigen Vater wohnen, also zieht er kurzerhand zu Ruby und ihrer Familie.
Die beiden kommen sich wieder näher.
Vielleicht ist ihre Liebe doch noch nicht verloren.
Und James hat auch schon einen Verdacht, wer die Bilder an Rektor Lexington geschickt haben könnte: Cyril.
Einer der besten Freunde von James und der Ex von Lydia, der Eifersüchtig auf die beiden war und somit gleich beide - Ruby und Graham - aus dem Weg schaffen kann.
 
Am Ende sieht Cyril ein, dass er sich stellen muss und gesteht allen, dass er mit der Hilfe von James Vater die Bilder bearbeitet und an die Schule geschickt hat.
Ruby, die wieder mit James zusammen ist, darf wieder nach Maxton-Hall und kann nach Oxford.
James erfüllt sich endlich seinen Trau - er tritt bei dem Unternehmen seines Vaters zurück und geht auf Reisen.
Lydia und Graham sind zusammen glücklich und haben Zwillinge bekommen.
Und Rubys Schwester Ember ist endlich mit Wren, noch einem Freund von James, zusammen.

Da mich Save you etwas enttäuscht hat, war ich sehr gespannt auf den dritten Band.
Aber meine "Angst" war unbegründet.
Save us war ein sehr guter Abschluss und hat die Reihe wieder gerettet,
Es gab viele emotionale Stellen und ich habe seitenlang mit Ruby und James, Lydia und Graham oder Ember und Wren mit gefiebert und gehofft, dass die Liebe siegt - wie bei allen Mona Kasten Büchern.
(Ich brauche immer ein Happy End,...)
Was auch sehr dabei geholfen hat, die Charaktere zu verstehen, waren die verschieden Sichtweisen.
Und Mona hat es geschafft, dass man gleich ab dem ersten Satz wieder bei oder besser gesagt in der Person war und nicht erst ein bisschen gebraucht hat, bis man sich darauf einstellen kann, wie es bei anderen Bücher manchmal der Fall ist.
Ich bin generell sehr gut wieder in das Buch reingekommen.
Da ich den zweiten Band schon vor einer ganzen Weile gelesen hatte, wusste ich die Zusammenhänge schon gar nicht mehr so genau, aber das war nicht schlimm, weil Save us es geschafft hat, mich gleich wieder an die vorherigen Bücher zu erinnern.
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob Save us den ersten Band noch toppt, aber er ist meiner Meinung nah dran und hat es geschafft mich so zu fesseln, dass ich es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.