Rezension

Trauma - Kein Entkommen

Trauma - Kein Entkommen
von Christoph Wortberg

Da mich der Klappentext von Trauma neugierig gemacht hat, wollte ich das Buch gerne lesen. Ich hatte bisher auch noch nichts von Christoph Wortberg gelesen und war gespannt.

Insgesamt ist die Geschichte in drei Teile eingeteilt, wobei wir bei Beginn jedes Abschnitts erstmal etwas aus der Sicht von einem kleinem Kind lesen. Diese Kapitel sind mir wirklich nah gegangen und haben mich total bedrückt, da ich diese Szenen wirklich genau vor meinem Auge hatte und dem Kind einfach nur helfen wollte.
Ansonsten begleiten wir in diesem Buch durchgehend Katja Sand. Sie ist die Ermittlerin in den beiden Mordfällen und hat außerdem auch ihre eigene Vergangenheit die sie nicht loslässt. Diese wird nebenbei immer so ein bisschen angeschnitten und man erfährt stückchenweise mehr darüber.

Mir hat das Buch im Gesamten wirklich gut gefallen, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Immer wenn ich am Ende von einem Kapitel war und mir vorgenommen hatte, danach ist Schluss, musste ich doch weiterlesen. Es hat mich gefesselt und ich hatte Spaß während dem Lesen. Katja und Rudi als Team mochte ich gerne, auch wenn ich Katja vor allem gegen Ende doch als recht leichtsinnig empfunden habe.

Trotzdem muss ich ehrlich sagen, dass ich mir von der Auflösung der Geschichte mehr erhofft habe. Ich empfand das Ganze als recht vorhersehbar. Zusätzlich hatte ich das Gefühl, so was in der Art auch schon oft gelesen zu haben. Hier hab ich mir noch irgendeine unerwartete Wendung gewünscht und hoffe, dass im zweiten Band mit Katja Sand mich auch das Ende des Buchs mehr überzeugen kann.

Fazit

Ich hatte wirklich viel Spaß während dem Lesen. Auch wenn mich die Auflösung ein wenig enttäuscht hat, freue ich mich schon auf einen zweiten Fall mit Katja und Rudi. Wer Lust auf einen packenden Krimi hat kann ich Trauma auf jeden Fall empfehlen.