Rezension

Unglaublich einfühlsame Geschichte

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
von Ava Reed

Bewertet mit 5 Sternen

Unglaublich berührend und augenöffnend für ein Thema, mit dem wir uns viel zu wenig beschäftigen. Die Autorin behandelt psychische Krankheiten in diesem Buch mit der nötigen Feinfühligkeit. Es ist grandios geschrieben und zählt zu meinen Lieblingsbüchern.

Leni steht kurz vor ihrem Schulabschluss. Eigentlich ist sie ein ganz normales Mädchen. Doch plötzlich bekommt sie Panikattacken. Sie durchlebt Ängste, die sie zuvor nicht kannte. Ihre schulischen Leistungen leiden darunter. Sie muss sich eingestehen, dass sie Hilfe benötigt. Die Diagnose, die sie dann erhält, droht sie zu zerbrechen. Therapie, Medizin, nichts scheint zu helfen. Dann trifft sie Matti. Er hilft ihr. Er hat auch ein Päckchen zu tragen. Gemeinsam wollen sie es schaffen, ihre Krankheit zu besiegen.

Die Autorin schafft es mit ihrer Sprache, ihrem Schreibstil, das Thema psychische Krankheiten auf eine Weise nahe zu bringen, die einen nicht unberührt lässt. Zu gut, konnte ich nachempfinden, wie sich Leni zu Beginn fühlen muss. Depression, Panikattacken, all das ist nicht einfach. Dennoch gelingt es Ava Reed dem Leser die Auswirkungen auf die Protagonistin und ihre Umwelt, nahe zu bringen. 

Unglaublich berührend und augenöffnend schreibt Ava Reed über ein Thema, mit dem wir uns viel zu wenig beschäftigen. Die Autorin behandelt psychische Krankheiten in diesem Buch mit der nötigen Feinfühligkeit. Es ist grandios geschrieben und zählt zu meinen Lieblingsbüchern.