Rezension

Ich habe nur geheult

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
von Ava Reed

Bewertet mit 5 Sternen

Die Triggerwarnung am Anfang gibt es nicht umsonst, nehmt sie also ernst! Ich habe sehr mit Leni gelitten und eigentlich von Seite eins an geheult. Ich habe mich sehr in ihr wiedergefunden, doch bei uns war das „damals“ alles anders. Die Zukunftsängste wurden sozusagen im Keim erstickt. Da bin ich doch sehr froh, dass Leni hier so tolle Eltern hat, die ihr zur Seite stehen und ihr helfen wollen. Ich habe quasi meine Abschlusszeit noch einmal durchlebt, doch diesmal wurde mir auf die eine oder andere Art geholfen.

Auch Matti fand ich ganz toll, auch wenn ich mit seiner Geschichte nicht auskenne, doch es wird hier ganz toll erklärt, was er so durchmacht. Ein toller Charakter, der Leni und auch mir so viel gegeben hat, dass man ihn nur lieben kann.

Dieses Buch ist so voller Gefühl und Wahrheit! Die Ärzte kommen mir alle bekannt vor, die Leidensgeschichte ebenso. Ich hoffe so sehr, dass dieses Buch weiterhin aufklären kann. Doch bitte hört VORHER in euch hinein, ob ihr bereit dafür seid. Ich war es nicht, doch ich kann mittlerweile mit solchen Situationen gut umgehen und lass es einfach raus.

Das Buch ist super wichtig, das Thema ist super wichtig. Es sollte viel mehr solcher Bücher geben. Ich hoffe, es wird eines Tages viel mehr über sowas in Schulen gesprochen als wir das kennen. Mentale Gesundheit geht uns alle an und dieses Buch hat wie einmal gezeigt, dass es jeden treffen kann.