Rezension

Zunächst fesselnd, dann langatmig

An Optimist's Guide to Heartbreak -

An Optimist's Guide to Heartbreak
von Jennifer Hartmann

Bewertet mit 2.5 Sternen

Das Cover sieht sehr schön aus. Es hat mich direkt angesprochen. Das Cover wirkt sehr ästhetisch, jedoch fehlt mir der Bezug zu der Handlung.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach und flüssig zu lesen. Vor allem zu Beginn des Buches konnte mich die Autorin fesseln. Außerdem war es emotional und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leider hat die Begeisterung jedoch ab ca. der Hälfte der Geschichte zunehmend nachgelassen. Es hat sich ewig gezogen, es ist kaum etwas passiert und schien die ganze Zeit nur das gleiche Hin und Her zu sein.
Die Handlung hält keine Überraschungen oder Wendungen bereit, die nicht vorhersehbar gewesen wären. Die Grundidee ist ebenfalls nichts Neues und wird bereits in zahlreichen Büchern erzählt. Dennoch konnte es mich die erste Hälfte des Buches über begeistern. Ich mochte die Figuren und wie die Protagonisten miteinander umgehen, doch je mehr ich gelesen habe, desto weniger hat es mir gefallen. Ich denke, dass das Buch mir kürzer besser gefallen hätte. Ich habe nur darauf gewartet bis es endlich endet, bis endlich alles aufgelöst wird, bis die Figuren endlich richtig miteinander reden.... Ich habe mich die zweite Hälfte durch das Buch gekämpft und hätte es am liebsten abgebrochen. Ich dachte jedoch, dass die Geschichte irgendwie gut enden wird. Also habe ich mich durch das Buch bis zum Schluss gequält nur um zu lesen, dass es einen zweiten Band gibt... Es war zu dramatisch, zu klischeehaft und zu konstruiert.
Ich weiß noch nicht, ob ich den zweiten Band lesen möchte. Einerseits möchte ich erfahren wie die Geschichte von Lucy und Cal endet (und vor allem möchte ich endlich erfahren, was genau mit seiner Schwester Emma passiert ist!), andererseits hat mir die Entwicklung der Geschichte nicht so zugesagt.