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~~Ein kleines, ein zartes Buch, das doch so viel Leid und Schicksalsschläge enthält. Es erzählt von einem vietnamesischen Mädchen, eng angelehnt an die Autorin selbst, das als Tochter einer reichen und auch politisch einflussreichen Familie in allem Luxus aufwächst.
Deborah Levy hat mit "Heim schwimmen" ein ganz schön doppelbödiges Buch vorgelegt und stand damit auf der Auswahlliste zum Man Booker Price. Zentrales Motiv ist darin ein Swimmingpool am Ferienhaus in den französischen Seealpen, unweit von Nizza. Hier haben sich für die Sommerzeit ein englischer Dichter mit Frau und pubertierender Tochter und ein befreundetes Ehepaar eingemietet.
~~Dieses Buch ist ein kleines Juwel! Das beginnt bereits bei der äußeren Aufmachung der Ausgabe im Dörlemann Verlag: Dunkelgrünes Leinen, ein impressionistisches Titelbild, schönes Papier, auch im Vorsatz. Es macht schon Freude, dieses kleine Büchlein in der Hand zu halten.
~~Was zunächst wie eine Beziehungstat aussah, wirft doch einige Fragen auf. So hat der unattraktive österreichische Computerfreak die äußerst hübsche Deutsche, mit der er tot auf einem Campingplatz bei Salzburg aufgefunden wurde, wohl allem Anschein nach kaum gekannt. Und auch sonst kommt den Ermittlern Kaspary und Wenninger einiges merkwürdig vor.
~~Anna Funders "Alles was ich bin" ist eins der wunderbaren Bücher, die man anfangs mit Interesse liest und mit zunehmender Lektüre mehr und mehr schätzt und zum Schluss mit großem Bedauern aus der Hand legt.
~~Eine alte Polaroid Kamera ist ein zentrales Motiv im Debütroman von Nina Sahm. Diese alten, urzeitlich großen Fotomaschinen, die immer zu blasse, breit weiß geränderte Fotos ausspuckten, mit denen man auch schon in vor-digitaler Zeit den Augenblick sofort festhalten konnte.
Es ist eine tieftraurige Ballade, die Willy Vlautin da schreibt. Eine Ballade über zwei Brüder, die es im Leben noch nie wirklich leicht hatten, nach dem Tod der Mutter als Jugendliche abgerutscht sind, vielleicht auch nie die Energie oder Kraft hatten, aus ihrer Misere zu entkommen. Sie schlagen sich durch mit miesen Jobs, Alkohol, halten aber zueinander.
Was soll man über "Madame Bovary" noch schreiben? Jeder kennt die Geschichte der nach Höherem strebenden, stets mit ihrem Leben unzufriedenen Landarztfrau, der eine Affäre schließlich zum Verhängnis wird.
Commissario Michele Balistreri ist in seinen mittleren Jahren. Er ist desillusioniert, einsam, kann schlecht schlafen und verrichtet seinen Dienst in Rom routiniert, aber ohne Freude. Da wird eine junge Frau brutal ermordet und der Fall erinnert ihn fatal an seine Anfangszeit als junger Kommissar.
Pablo Simo ist eigentlich ein Allerweltsbürger. Unzufrieden in einer langjährigen Ehe, mit pubertierender Tochter, unzufrieden mit seinem Job in einem Architekturbüro, in dem er seinen Traum von einem elfstöckigen Hochhaus nur heimlich träumt und seine attraktive Kollegin Marta nur in der Phantasie verführt, hat er sich eigentlich in seinem Leben eingerichtet.
Die junge Jüdin Anja, die in den 90er Jahren aus Russland nach Deutschland ausgewandert ist, trägt eindeutig Züge ihrer Autorin. Sie lebt ihre Religion eher nicht aktiv, lernt aber im Internet Julian kennen, der erst vor Kurzem etwas von seinen jüdischen Wurzeln erfahren hat und sie nun bittet, ihm mehr über das "Jüdischsein" zu vermitteln.
Ein letztes Mal will die Familie nach dem Tod von Henry zusammen ins Sommerhaus von Chautauqua fahren. Die Familien der Kinder haben ihre Probleme, in den Ehen kriselt es, die Eltern sind von ihren eigenen Problemen gefangen, die Enkelkinder leiden. Auch für die Witwe Emily und ihre Schwägerin beginnt ein neuer, wahrscheinlich ihrletzter Lebensabschnitt.
Sieben Jahre sind es her, dass sich die Familie in dem ebenfalls großartigen Buch "Abschied von Chautauqua" ein letztes Mal im alten Sommerhaus am See getroffen hat. Emily ist schwer mit der Arbeit des Alterns beschäftigt, aber sie hat sich eingerichtet in ihrem Leben.
Montedidio ist ein Stadtteil in Neapel. Hier leben die sozial benachteiligten, die Arbeiter, kleinen Handwerker. Auch der Ich-Erzähler, ein 13-Jähriger, ist hier zuhause. Zur Schule geht er nicht mehr, das Geld fehlt, obwohl der Vater sehr viel arbeitet. Die Mutter ist sehr krank.
Don DeLillo versucht mit diesem Buch den Schrecken des 11. September ein Gesicht zu geben. Dass dies nur zum Teil gelingen kann, liegt auf der Hand. Zu Beginn gelingt es ihm aber überraschend eindrucksvoll.
Es ist wieder der typische Modiano-Ton, den man auch in diesem schmalen Büchlein vernimmt. Melancholisch, träumerisch, sehnsuchtsvoll, nostalgisch. Erzählt wird von einer jungen Frau, Louki, Gast im Pariser Café Le Condé. Sie umgibt etwas Geheimnisvolles, Einsamkeit, eine gewisse Heimatlosigkeit.
Jackson Brodie entwickelt sich immer mehr zu einer meiner liebsten Ermittlergestalten. Liebesdienste ist der zweite Band um den ehemaligen Kommissar, der in Edinburgh ermittelt.
Eigentlich macht Maria nur Urlaub auf Kreta. Doch auf einer Mountainbike-Tour sieht sie etwas, dass sie nicht hätte sehen sollen und ab diesem Moment wird sie von einem geheimnisvollen Killer gejagt. Maria weiß bals nicht mehr, wem sie noch trauen kann und taucht ab, um selbst Licht ins Dunkel zu bringen.
Elisabeth, in Australien geboren, Cousine von Katherine Mansfield und in England aufgewachsen, landet wegen Heirat auf einem preussischen Landgut und richtet sich dort einen wundervollen Garten ein.
Rufus, ein junger Photoreporter und Journalist und sein Kollege Zaq bekommen den Auftrag, nach der Entführung der Ehefrau eines bei einer der großen Ölgesellschaften im Nigerdelta beschäftigten Ingenieurs Kontakt zu den Entführern aufzunehmen.