Alle Rezensionen von Mona Unpopular

Das Rosenholzzimmer - Anna Romer

Das Rosenholzzimmer
von Anna Romer

Gefährliche Vergangenheit - lesenswert!

Der Schreibstil konnte mich sofort einsaugen, auch wenn er manchmal sehr beschreibend ist. Das ist zum einen super ausführlich, was das Kopfkino unterstützt, man in die Landschaft eintaucht, den Wind spürt, die Vögel hört und den Regen riecht.

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
von Jojo Moyes

Eine Reise voller Hoffnung, eine Schiffsladung Schicksale

Der Schreibstil ist wunderbar angenehm und liest sich wie immer sehr fliessend. Sehr schön fand ich die Zitate am Anfang jedes Kapitels, die übrigens allesamt real sind. Auf den letzten Seiten werden dazu einige Quellennachweise aufgelistet, über Zeitungen von damals oder privaten Tagebüchern, die der Autorin zur Recherche zur Verfügung gestellt wurden.

Sean Brummel: Einen Scheiß muss ich
von Tommy Jaud

Originelle Idee, doch irgendwann verpufft der Witz

Der Schreibstil ist direkt, schonungslos, witzig, aber manchmal auch etwas primitiv. Genauso, wie ich mir die Figur Sean Brummel vorstellte. Sein Appell, sein Muss-Monster (auch bekannt als die kleine fiese Stimme im Kopf, das schlechte Gewissen) möglichst abzutöten ist ein humorvoller, aber dennoch realer Ratschlag. Warum müssen wir alle Karriere machen?

Als würde ich fliegen - Diana Evans

Als würde ich fliegen
von Diana Evans

Crash-Landung

Dass der Roman sich um das Tanzen dreht, kündigt ja schon der Klappentext an. So auch, dass es sich um einen (fiktiven) professionellen Tänzer aus London handelt. Aber dass die ersten Kapitel eine theoretische Tanzstunde werden, hätte ich dann doch nicht erwartet.

Im Schatten des Templers - Núria Masot

Im Schatten des Templers
von Núria Masot

Grosse Spannung anfangs, langatmig gegen Ende

Grundsätzlich ist es gut geschrieben, obwohl ich mich anfangs an die manchmal umständlichen Satzstrukturen gewöhnen musste. Der Schreibstil passt jedoch zum Jahrhundert, was auch die Gespräche unter den Templern wesentlich authentischer macht. Anfangs jeden Kapitels ist eine Art Zitat gedruckt, allerdings ohne Angaben zum Verfasser.

Der Mann, der den Regen träumt - Ali Shaw

Der Mann, der den Regen träumt
von Ali Shaw

Eindrucksvoll & magisch

Die detailreiche Beschreibungen von Ereignissen und Kulissen sind zum einen geradezu poetisch, zum anderen wirkt dies aber niemals schwerfällig. Der Schreibstil zeugt von einem reichen Wortschatz und einem treffsicheren Wortgebrauch, sodass eindrückliche Bilder entstehen und dem Geschehen ein unglaublich reales Leben einhauchen.

Morgen kommt ein neuer Himmel
von Lori Nelson Spielman

Einen Hauch zu kitschig gegen Ende, aber dennoch schön

Ich hatte grosse Erwartungen in das Buch, von dem ich schon viel Gutes gehört habe. Ein toller Erstlingsroman soll es sein, eine berührende Geschichte über die wahren Werte im Leben. Und das traf auch zu, wenn auch zu übertrieben für meinen Geschmack. Der Einstieg war vielversprechend und Brett war eine dynamische Hauptfigur, die mich sofort in ihre Geschichte ziehen konnte.

Für immer - Jessica Sorensen

Für immer
von Jessica Sorensen

Für immer oder eher schon wieder Ella & Micha

Der Schreibstil liest sich noch immer sehr flüssig und so wurde ich sofort in die Geschichte, beziehungsweise die Weiterführung der Geschichte von Ella und Micha eingesogen. Auch ihre Freunde Lila und Ethan sind wieder dabei, sowie Ellas Bruder Dean und ihr Vater. Schon im ersten Band hätte ich gerne etwas mehr über Lila und Ethan erfahren, was im zweiten Band fast passierte.

Das Korallenhaus - Anna Levin

Das Korallenhaus
von Anna Levin

Schöner Sommerroman

Der Roman macht Lust auf Sommer, auf La Palma und teilweise sogar aufs Tauchen. Die Beschreibungen sind sehr geschmückt, detailliert aber nicht überladen und geben ein sehr authentisches Bild der Insel und der Geschehnisse wider. Man merkt, dass die Autorin selbst die verschiedenen Örtlichkeiten besucht hat, in La Palma sogar an diesem Buch geschrieben hat und vor Ort recherchierte.

Und Blut soll dich verfolgen - Rebecca Stott

Und Blut soll dich verfolgen
von Rebecca Stott

Leider etwas langatmig

Die Geschichte wird aus Lydias Sicht erzählt, als würde sie Cameron Brown (u.a. ihr Geliebter und auch Sohn von Elizabeth Vogelsang) alle Geschehnisse aus ihrer Erinnerung erzählen. Anfangs gefiel mir das sehr gut, weil ich mir dabei immer eine Frau mit Weinglas in der Hand vorstellte, bequem auf einem Lesesessel ich auf dem Sofa daneben und sie erzählte mir ihre Geschichte.

Pampa Blues - Rolf Lappert

Pampa Blues
von Rolf Lappert

Skurrile Idee, leider schwach umgesetzt

Der Schreibstil ist eigentlich noch das Beste des Romanes. Es liest sich nicht nur angenehm, sondern ist lebhafter als die Figuren selbst. Die wenigen Personen, die darin vorkommen, sind anfangs viele Namen, doch man hat schnell den Überblick. Eine Handvoll versoffener Männer, die sich täglich in der Dorfkneipe treffen und sozusagen das grosse Publikum für Maslows Ideen sind.

Die Eisfestung - Jonathan Stroud

Die Eisfestung
von Jonathan Stroud

Nettes Jugendbuch

Der Roman kommt eigentlich mit wenigen Personen aus: Die drei Hauptpersonen Emily, Simon und Marcus. Dazu kommt noch ein Burgwächter und später der Vater von Marcus. Sieht man mal von den eher gesichtslosen Polizei und Feuerwehr ab, waren dies eigentlich schon alle. Doch mehr braucht die Geschichte auch nicht, denn was die drei in der Burg alles erleben ist genügend spannend.

Inka-Gold - Clive Cussler

Inka-Gold
von Clive Cussler

Ein Abenteuerroman, der dann doch zu viel des Guten war: oberflächlich, übertrieben oder unauthentisch und voller Klischees

Sein Schreibstil ist höchst ausführlich und gestaltet anfangs die Geschichte auch sehr spannend. Nach einer gewissen Zeit muss ich jedoch leider sagen, dass ich es oft oberflächlich, dann wieder unnötig präzise und oft leider übertrieben wirkt. Alle möglichen Zahlen werden angegeben und dies auch noch in verschiedenen Masseinheiten.

Brave Enough - Cheryl Strayed

Brave Enough
von Cheryl Strayed

Motivierend & inspirierend

Der grüne, stoffige Umschlag mit den goldenen Lettern ist simpel gehalten, aber meiner Meinung sehr hübsch. Die wenigen Seiten und das kleine Format, macht es zu einem perfekten Geschenk. Ebenso simpel sind die Zitate im Buchinnern gehalten: schlicht, schwarz in mal grösserer, mal kleinerer Schrift, je nach Länge des Zitates, aber immer sehr gut lesbar.

Das Geheimnis von Ella und Micha - Jessica Sorensen

Das Geheimnis von Ella und Micha
von Jessica Sorensen

Frische, junge Liebesgeschichte mit tollen Charakteren

Zuerst war ich skeptisch, weil die Bücher von Jessica Sorensen plötzlich so gehyped wurden und dann meldet sich bei mir immer sehr schnell der Trotz: Ist das Buch wirklich so gut oder reden einfach alle so darüber, weil sie vom Hype-Virus infiziert wurden?

Lily Frost
von Nova Weetman

Tolle Geistergeschichte für junge Leser, die aber viele Fragen offen lässt

Man sollte im Hinterkopf behalten, dass es sich um ein Jugendbuch handelt und somit eine Geistergeschichte für jüngere Leser. Allzu schwer fällt das nicht, denn der Schreibstil ist in einer "jüngeren" Sprache gehalten, womit auch Ausdrücke wie "boah" zu lesen sind. Das finde ich meist Geschmackssache, aber hier hat es gepasst, da es sich auch um Jugendliche handelt. 

Der Junge mit dem Herz aus Holz - John Boyne

Der Junge mit dem Herz aus Holz
von John Boyne

Zauberhaft

Es ist nicht mein erstes Buch von John Boyne und wird wahrscheinlich auch nicht das letzte bleiben, denn sein Schreibstil ist wunderbar und entführt mit sanfter Erzählstimme in reale und fantastische Welten. Auch bei diesem Buch nimmt er die Leser mit auf eine Reise, eine Reise ins Unbekannte, in eine reale Welt, die jedoch viele Fantasien beflügelt und voller Magie steckt.

Glücksklee - Holly Greene

Glücksklee
von Holly Greene

Toller Freundinnenroman

Meine erste Anmerkung gilt dem Klappentext. Dieser ist leider etwas irreführend, weil er zeitlich nicht stimmt. Ohne, dass ich schon spoilern möchte, will ich doch darauf hinweisen, dass es am Ende der Geschichte einen Turn gibt, der zwar interessant ist, allerdings den Klappentext im Nachhinein Lügen straft.

Ich glaube, ich fahre in die Highlands - Margaret Forster

Ich glaube, ich fahre in die Highlands
von Margaret Forster

Die Schatzinsel - Robert Louis Stevenson

Die Schatzinsel
von Robert Louis Stevenson

Schöner Klassiker

Diese vollständige Ausgabe kommt im neuen Gewand, das mir sehr gefällt. Das Vintage anmutende braune Cover, über das sich ein Netz von Kartenlinien zieht, ein Schiff und die See. Was das Äussere verspricht, wird im Buch auch gehalten: eine lang zurückliegende Geschichte einer Schiffsfahrt mit einer Schatzkartze an Bord. 

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