Alle Rezensionen von Mona Unpopular

28 Tage lang - David Safier

28 Tage lang
von David Safier

Mitreissend, spannend, krass, hoffnungsvoll

Mira ist eine fiktive Person, wodurch uns der Autor einen Einblick in das Warschauer Ghetto gibt, um es aus der Sicht der Juden zu erzählen, einen lebendigen Protagonisten zu haben und nicht nur trocken die Fakten herunter zu zählen. Geschichte muss leben und diesem Sog kann sich kein Leser dieses Buches entziehen.

Der Mond ist nicht genug - A. Lee Martinez

Der Mond ist nicht genug
von A. Lee Martinez

Eine bunte Truppe skurriler Monster

Zuerst fand ich einfach das Cover und den Titel witzig. Auch nach dem Klappentext dachte ich: Könnte einmal etwas anderes sein. Nach der Lektüre denke ich: Es ist definitiv und sowas von sicher etwas anderes! Ganz anders als erwartet, sehr unterhaltsam und ich kann es kaum in ein Genre einordnen.

Rabenherz & Elsternseele - Martha Sophie Marcus

Rabenherz & Elsternseele
von Martha S. Marcus

Vogelabenteuer für junge Leser

Ganz ehrlich hat mich das Cover einfach verzaubert. Das Mädchen mit dem wehenden Kleid, der skizzierte Hintergrund mit Burg, Bäumen und Vögeln, die Schrift und die Prägung, sodass man mit dem Finger über den Buchdeckel streicheln kann und die Strümpfe des Mädchens und die Titelschrift spürt. Auch im Buch drin ist die Gestaltung weiterhin mit Vögeln fortgesetzt und ganz zauberhaft verschönert.

Das Gewicht der Liebe - Drusilla Campbell

Das Gewicht der Liebe
von Drusilla Campbell

Berührende Geschichte

Ganz zuerst reisst der Anfang den Leser in einen spannenden Kontext, in etwas Wichtiges, etwas Elementares für die Geschichte. Danach kommt die Rückblende in die Vergangenheit, der Beginn dieser Geschichte, der schlussendlich dazu führte, was auf den ersten Seiten beschrieben ist. Dabei wird jedoch sehr weit ausgeholt, sodass die Geschichte leider langatmig wird.

Der Märchenerzähler - Antonia Michaelis

Der Märchenerzähler
von Antonia Michaelis

Düster, fantasievoll und sehr empfehlenswert

Die Autorin bzw. Abel Tannatek erschafft mit einem Märchen einen Rückzugsort der besonderen Art, eine Parallelwelt, die man erst entschlüsseln muss und eine wundervolle und zugleich traurige Bühne für diesen Roman. Die unglaubliche Fantasie und Liebe zum Detail haben mich besonders bei diesem Roman begeistert.

Brechreizend - Catherine Price

Brechreizend
von Catherine Price

Witzige Idee, teils eklige Umsetzung

Zuerst fand ich es ganz witzig, der Schreibstil ist humoristisch und berichtet zum einen begeistert von etwas Grausigem, dann aber wieder ehrlich über etwas, was alle für schön hielten, sich aber bei näherem Betrachten als doch nicht soooo toll herausstellt.

Gemmas Visionen - Libba Bray

Gemmas Visionen
von Libba Bray

Spannender Auftakt einer Trilogie

Am Anfang kommt man gleich in die Geschichte, denn es passiert gleich etwas Spannendes. Natürlich muss für das Verständnis die Vorgeschichte, wie Gemma nach London kam, erzählt werden, aber das gelingt der Autorin hervorragend spannend schon. Man fühlt mit den Figuren sehr gut mit. Ehrlich gesagt, waren mir Felicity und Pippa erst sehr unsympathisch, dann ok und dann wieder so la la.

Ich könnte am Samstag - Mark Watson

Ich könnte am Samstag
von Mark Watson

Sympathische Protagonisten in London

"Wenn Sie Zwei an einem Tag von David Nicholls geliebt haben, dann ist das Ihr Buch!" (Cosmopolitan) steht auf dem Cover - und genau das dachte ich mir auch mehrmals bei der Lektüre. Die Hauptprotagonisten Xavier und Pippa sind unglaublich sympathisch, haben ihre Ecken und Kanten, ihre liebenswerten Charakterzüge wie auch Mackel, Eigenheiten und Hintergrundgeschichten.

Die Geister schweigen - Care Santos

Die Geister schweigen
von Care Santos

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte - Rachel Joyce

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte
von Rachel Joyce

Schön, traurig, zauberhaft, etwas langatmig

Ich möchte es mal versuchen. Der Schreibstil der Autorin ist immer noch absolut schön, fantasievoll und angenehm, ausführlich ohne allzu ausschweifend zu werden. Die Geschichte selbst hat grosses Potential, wurde meiner Meinung nach aber leider nicht ausgeschöpft.

Marley & ich - John Grogan

Marley & ich
von John Grogan

Marley muss man lieben

Man merkt am Schreibstil, dass John Grogan sein Geld mit Wörtern verdient. Er hat das Talent, Geschichten unterhaltsam zu erzählen. Im Falle von Marley glaube ich jedoch, dass man sogar der grottigste Schreiberling sein kann und trotzdem ist der Leser sofort in die Geschichte von Marley gesogen. Das soll aber keiner Abwertung des Schreibtalents des Autors sein.

Das Labyrinth der Träumenden Bücher - Walter Moers

Das Labyrinth der Träumenden Bücher
von Walter Moers

Neun Tage in Lissabon - Hervé Le Tellier

Neun Tage in Lissabon
von Hervé Le Tellier

Ausflug nach Lissabon

Die Figuren sind fein ausgearbeitet, aber nicht sehr sympathisch. Vincent und António sind sehr verschieden und verstehen sich mal gut, mal weniger gut. Der Roman wird aber hauptsächlich aus Vincents Sicht erzählt, womit er auch im Fokus steht. Seine Art rief einmal Mitgefühl, mal Mitleid, mal Kopfschütteln und mal Verwirrtheit bei mir hervor.

Ich lass dich nicht allein
von Pete Nelson

Ruhige Trauer

Die Geschichte plätschert leise vor sich hin, wie ein kleiner Bach, der seinen Weg durch den Wald sucht, aber eigentlich interessiert es niemanden. Ich kann nicht schlecht über den Roman sprechen, der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich flüssig und schnell. Doch genau auch deswegen fehlt das Salz in der Geschichte.

Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer

Gut gegen Nordwind
von Daniel Glattauer

Sprachlich top, Ende flop

Emmi und Leo sind beide sympathische Figuren, die man schnell ins Herzen schliesst. Auch finde ich es erstaunlich, wie wenig Schauplätze und Personen es braucht, um eine tolle Geschichte zu erzählen. Nichts, das ablenkt, es geht eben nur um Emmi und Leo. Um ihre unerwartete Begegnung, die spontane Weiterführung, ein langsamen Kennenlernen, bis eben zu dem Punkt, ob man sich trifft oder nicht.

Zeit für die Liebe - Anna Herzig

Zeit für die Liebe
von Anna Herzig

Schöne, nachdenkliche Liebesgeschichte

Der Schreibstil der Autorin lädt den Leser ab der ersten Seite dazu ein, sich ein heisses Getränk zu holen und der Geschichte einer älteren Frau über ihre junge Liebe zuzuhören. Ihre Erinnerungen hüllen den Leser in die kuschelige Decke der Vergangenheit, die sehr lebensnah erzählt wird und doch wie durch einen feinen Dunstschleier wirkt.

Heißhunger - Joanne Fedler

Heißhunger
von Joanne Fedler

Kleine (Ent-)Täuschung, aber dennoch gut

Ein lobenswerter Punkt ist sicherlich ihr Schreibstil. Die Autorin schreibt sehr metaphorisch auf eine Art, die mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberte (indem sie beispielsweise Pizza als falscher Freund und Lieblingskrimineller beschreibt, der sich mit gesund wirkendem Gemüse in falschen Federn kleidet und gnadenlos mit hinterhältigen Versprechungen verführt).

Solange am Himmel Sterne stehen
von Kristin Harmel

Toller und "süsser" Liebesschmöcker

Ich muss gestehen, ganz zu Anfang fand ich etwas langatmig. Nicht langweilig, aber es könnte schneller vorwärts gehen. Mit der Zeit verstand ich jedoch, dass es sich lohnte und dass es für die spätere Geschichte als Basis dient und als Erklärung.

Der Anruf kam nach Mitternacht - Tess Gerritsen

Der Anruf kam nach Mitternacht
von Tess Gerritsen

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