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Der Trost runder Dinge, was für ein genialer Titel, was für ein grandioses Cover.
Doch bei den Geschichten kann man sich auch schwertun, nicht immer bin ich richtig reingekommen, einiges ging an mir vorbei und hat mich kalt gelassen.
Angela Lehners Debütroman Vater unser ist sprachlich wie inhaltlich lebhaft und im positiven Sinne überdreht.
Die Ausgangssituation ist außergewöhnlich. Eine Frau, die in die Psychiatrie eines Wiener Spitals eingeliefert wird, wo auch schon ihr Bruder Bernhard Patient ist. Gemeinsam ist ihnen eine schwere Kindheit im konservativen Kärnten.
Schöne Monster ist ein Roman aus Singapur. Das liest man selten und ich finde es originell. Die schwüle Hitze wird literarisch gut vermittelt, aber im Mittelpunkt steht eigentlich eine Geschichte, die überall spielen könnte.
Es gibt 3 Handlungszeiten. Die 16jährigeSzu im Jahr 2003 ist ein Mädchen mit Problemen. Das Schulleben belastet sie.
Sehr fein gemachter Roman, der mehr das Leben im frühen 19.Jahrhundert im Schwarzwald zeigt und spürbar macht als die meisten historischen Unterhaltungsromane es vermögen.
Der Roman deckt einen großen zeitlichen Abschnitt ab und stellt das Leben in Peleroich, einem Dorf in der DDR, in den Mittelpunkt. Es geht ab 1950 durch die Zeit der DDR bis zur Wende und Nachwendezeit. Es wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheitspassagen und erzeugt damit verschiedene Blickwinkel auf das Geschehen.
Die Frankfurter Buchmesse naht und Norwegen ist Partnerland. Dringend Zeit, etwas von der norwegischen Literaturnobelpreisträgerin Sigrid Undset zu lesen. Viga-Ljot und Vigdis, ein Frühwerk der Autorin und doch sprachlich sehr reif, ist eine gute Wahl.
Der Roman Jesolo von Tanja Raich ist nominiert für das Shortlist-Debüt 2019 des Österreichischen Buchpreises. Der Roman erzählt von der schwierigen Beziehung eines Paares, die nach einem gemeinsamen Urlaub in Jesolo in eine Krise geraten.
Eine weitere junge Autorin legt mit „Bis ihr sie findet“ ein Krimidebüt vor. Man hat das Gefühl, die Anzahl an Debüts steigt drastisch und von so einigen, die mit Beifall begleitet gestartet haben, verschwinden wieder in der Versenkung.
Stilistisch wird konventionell erzählt.
Ein kurzer, aber reichhaltiger Roma,mit einer fein gearbeiteten Sprache, die poetische Prosa erzeugt, die den Leser mit großer Intensität erreichen kann. Ein Filmemacher erzählt von einem guten Freund, der an Krebs erkrankt und daran stirbt. Das löst bei dem Erzähler einen Denkprozess über die Kostbarkeit des flüchtigen Lebens mit Reflexionen über verschiedene Themen aus.
Harald Darers Roman Blaumann ist ein satirisch angehauchter Roman über die Arbeitswelt vor 25 Jahren. Das Buch ist recht derb und spielt reichlich mit Klischees.
Der Ton selbst kommt mir, der ich auch eine handwerkliche Ausbildung absolviert habe, bekannt vor, aber auch ein wenig übertrieben und was dann die ausführlichen Abschnitte über Hämorrhoiden soll, erschließt sich mir nicht.
Jorinde Voigt ist eine interessante Berliner Künstlerin. Ihr Werk besteht aus vielen Bildtafeln mit außergewöhnlichen Formen und vermag zu faszinieren, besonders die intensiven Farbexplosionen.
Den farbfreudigen Immersion I bis X folgt das Integral in dunkleren Motiven.
Ronald Rengs Sportbiografien ragen heraus aus dem was auf dem Markt erscheint. Miro macht da keine Ausnahme.
Miroslav Klose war ein Fußballer, dessen Art zu spielen mir immer gefallen hat, auch sein bescheidenes Auftreten war angenehm. Er wurde Meister in der Bundesliga, Pokalsieger und Weltmeister.
Hauke Friederichs wirft in Funkenflug einen Blick auf die Zeit unmittelbar vor dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs. Es ist August 1939. Natürlich werden die offensichtlichen Namen genannt.
Einige Figuren durchziehen das Buch, z.B. Einstein, die Mitglieder der Familie Mann (Thomas Mann, Katia, Klaus, Golo, Monika, Erika) oder Sophie Scholl.
Der lange Weg zu Dir ist ein Buch über zwei Kinder. Sonia und Adam.
Karl-Markus Gauß hat ein Buch geschrieben, dass sich durch seine Gelassenheit im Erzählen auszeichnet und das auch nicht ohne Witz ist.
Der 1937 geborene Florjan Lipus ist ein auf slowenisch schreibender Österreicher.
Wenn man liest, dass der Autor als sechsjähriges Kind miterleben musste, wie seine Mutter verhaftet wurde, und dann ins Konzentrationslager Ravenbrück kam, wo sie ermordet wurde, kann man sich vorstellen, dass es ein bestimmtes Thema ist, das den Autor beschäftigt.
Die norwegische Literatur bekommt momentan zum Glück mehr Veröffentlichungen in Deutsch, da Norwegen dieses Jahr Partnerland bei der Frankfurter Buchmesse ist. Kjersti Annesdatter Skomsvold gehört klar zu den Autorinnen, denen man mehr Aufmerksamkeit wünscht und mit „Meine Gedanken stehen unter einem Baum und sehen in die Krone“ hat sie einen beachtenswerten aktuellen Roman.
In Kenia Valley erzählt die britische Schriftstellerin Kat Gordon von authentischen Begebenheiten um die Happy Valley-Clique in Kenia in den zwanziger Jahren.
Hercule Poirot habe ich Miss Marple immer vorgezogen, weil er die witzigere Figur ist. Die Ironie besteht in seinem manchmal etwas lächerlich manirierten Auftreten und seiner Menschenkenntnis. Ich glaube, dass die noch wichtiger ist als sein scharfer Verstand.