Alle Rezensionen von florinda

Tod auf dem Jakobsweg - Petra Oelker

Tod auf dem Jakobsweg
von Petra Oelker

Steigerungsfähiger Krimi zum Jakobsweg

Eine bunt gemischte Wandergruppe auf den Spuren von Hape Kerkeling und jenen der "Dienstagsfrauen" macht sich auf den Weg nach Santiago de Compostela. Darunter ist auch Leo Pelheim, über die es offenbar eine Serie gibt, was jedoch bei der Lektüre dieses in sich abgeschlossenen Romans keinerlei Rolle spielt.

Cottage gesucht, Held gefunden - Susan Elizabeth Phillips

Cottage gesucht, Held gefunden
von Susan Elizabeth Phillips

Unterhaltsame Liebeswirren in Maine

Wie der Titel bereits erahnen lässt, haben wir es hier mit einer leichten Happy End-Sommerlektüre zu tun: Die Protagonistin Annie Hewitt kehrt gezwungenermaßen vorübergehend auf den ehemaligen Familiensommersitz nach Peregrine Island vor der Küste von Maine zurück. Natürlich begegnet sie dort sofort ausgerechnet einem Menschen, den sie nie wiedersehen wollte.

Die vergessene Legion - Ben Kane

Die vergessene Legion
von Ben Kane

Spannender Serienauftakt aus Cäsars Zeiten

Bei "Die Vergessene Legion" handelt es sich um den spannenden Auftakt einer Serie, welcher jedoch auch einzeln genossen werden kann.

Feuer über Brandenburg - Charlotte Lyne

Feuer über Brandenburg
von Charlotte Lyne

Manchmal etwas anstrengender Schwanengesang

Bei dem im 15. Jahrhundert angesiedelten Buch "Feuer über Brandenburg" handelt es sich in meinen Augen um einen der schwächeren historischen Romane Charlotte Lynes.

Herzrasen kann man nicht mähen
von Johannes Hinrich von Borstel

Herz "mit Charme"

Wem Guilia Enders' "Darm mit Charme" gefallen hat, wird sicher auch dieses Buch zusagen, denn ebenso wie jenes liest es sich recht angenehm.

Alles Land - Jo Lendle

Alles Land
von Jo Lendle

Interessante Romanbiografie Alfred Wegeners

Bei dieser Romanbiografie scheint der Schwerpunkt mehr auf "Roman" als auf "Biografie" zu liegen. Sie hat mich jedoch nichtsdestotrotz gut unterhalten und erinnerte mich an ein wenig an "635 Tage im Eis: Die Shackleton-Expedition" von Alfred Lansing. Beide beruhen zu weiten Teilen auf wahren Begebenheiten, wie ich mich nach der Lektüre bei Google und Wikipedia überzeugen konnte.

Die Zeit, die Zeit - Martin Suter

Die Zeit, die Zeit
von Martin Suter

Verfehlte Zeit

Die Lektüre dieses Romans war mein dritter und vermutlich letzter Suter-Versuch, denn ich konnte mit dem Protagonisten Peter Taler nicht allzuviel anfangen und als ich mich dann querlesend und überfliegend auf die letzten Seiten vorgearbeitet hatte, kam zwar ein mittelgroßes "AHAAA!" - aber das riss die Sache für mich auch nicht mehr raus.

Gespräch mit Igel - Paul R. Smith

Gespräch mit Igel
von Paul R. Smith

Skurriles Igelgespräch

Hier erst einmal die komplette Inhaltsangabe:

Die sieben Templer - Guido Dieckmann

Die sieben Templer
von Guido Dieckmann

Problematische Templer

Eigentlich mochte ich die Bücher von Guido Dieckmann bisher immer recht gern, denn sie vermitteln auf angenehm erzählte Weise interessante Informationen aus früheren Zeiten.

Sterbegeld - Judith Winter

Sterbegeld
von Judith Winter

Durchwachsenes Sterbegeld

Ein kleiner Junge, der erst 6-jährige Leon, der noch nicht einmal zur Schule geht, ruft bei der Polizei an und erzählt seinem ebenso versiert wie behutsam nachfragenden Gesprächspartner peu à peu, wie er heisst, wo er wohnt, wie alt er ist, dass seine Mutter weint, dass seine 3 Jahre jüngere Schwester Pippa sich nicht mehr bewegt und still ist und schließlich, dass "ER" käme.

Der Unterhändler - Frederick Forsyth

Der Unterhändler
von Frederick Forsyth

Gewohnt guter Forsyth

Zwar reicht dieser Thriller m. E.

Runa
von Vera Buck

Blutige "Runa"

Das Pariser Krankenhaus Salpêtrière behandelt Nervenkranke mit aus heutiger Sicht haarsträubenden Methoden, die zwar damals als fortschrittlich angesehen wurden und der Forschung dienten, bei denen aber schon mal ein Mensch auf der Strecke bleiben konnte, was dann entweder unter Kolleteralschaden verbucht oder von karrieregeilen Ärzten gar keines weiteren Gedankens gewürdigt wurde.

Der Eismann - Silja Ukena

Der Eismann
von Silja Ukena

Spannender Eismann

Bei "Der Eismann" von Autorin Silja Ukena handelt es sich um einen m. E. guten Kriminalroman mit einem sympathischen Ermittler - eine Mischung zwischen ein wenig Columbo und ein wenig Dirk Mathiesen aus der TV-Dauerserie "Großstadtrevier" - , leicht lesbar und unheimlich spannend. Geschickt streute die Verfasserin immer wieder neue Spannungsbröckchen ein.

Stuttgart Frühlingsfest
von Michael Kiesen

Teilweise zu betontes Frühlingsfest

Bei Michael Kiesens "Stuttgarter Frühlingsfest" handelt es sich eigentlich um einen nicht unspannenden Kriminalroman, der sowohl über Lokalkolorit verfügt als auch letztendlich zugleich als Milieustudie angesehen werden kann.

Die Rache des Kaisers - Gisbert Haefs

Die Rache des Kaisers
von Gisbert Haefs

Interessanter Roman aus der Lutherzeit

Ich habe eine ältere - hier leider nicht gelistete - Ausgabe mit einem mE wesentlich ansprechenderen (dieses hier erinnert mich an Drohnen!*g*) Coverbild gelesen.

Der Duft des Jacaranda - Tamara McKinley

Der Duft des Jacaranda
von Tamara McKinley

Netter Duftbaum mit starken Frauen

Ich habe diesen Titel in einem - hier leider nicht gelisteten - Doppelband zusammen mit der Geschichte "Matildas letzter Walzer" gelesen. Es erinnert sehr an Colleen McCulloughs "Die Dornenvögel", geht allerdings weder um Schafe noch um Zuckerrohr, sondern um Siedler, die Mitte des 19. Jahrhunderts aus England kommen und Wein anbauen.

Patacloc - Philippe Bertrand

Patacloc
von Philippe Bertrand

Kribbelige krabbelige Lektüre

Philippe Bertrand schafft wie J. R. R.Tolkien oder J. K. Rowling eine völlig eigene Welt, allerdings in den Ruinen von Berlin, nach dem "großen Kladderadatsch", welcher die Menschheit aus deren eigenem Verschulden - in erster Linie Umweltsünden - ausrottete.

Baba Dunjas letzte Liebe - Alina Bronsky

Baba Dunjas letzte Liebe
von Alina Bronsky

Nachdenklich machender Roman über die Folgen von Tschernobyl

Diese schöne und berührende, aber nicht kitschige Geschichte an sich ist eigentlich simpel und leicht lesbar und wird in einfachen Worten aus der ganz besonderen Sicht von Baba Dunja selbst in einer ab der ersten Seite fesselnden Mischung aus Nüchternheit gepaart mit Witz, Lebenserfahrung, feiner Ironie sowie einer gewissen Bauernschläue und vor allem Dickköpfigkeit erzählt. Sie wollte sich von

Der Gottesschrein - Barbara Goldstein

Der Gottesschrein
von Barbara Goldstein

Templervermächtnis erfordert Leser mit Hartnäckigkeit

Dieser Roman gehört zu einer Serie und hat mindestens einen Vorläufer- und einen Nachfolgeband.

Tränen des Südens - Sarah Lee Hawkins

Tränen des Südens
von Sarah Lee Hawkins

Bewegendes aus South Carolina

Der Buchtitel und das Coverbild vermitteln vielleicht ein nicht ganz zutreffendes Bild dieses glücklicherweise nur selten ins Kitschige abgleitenden Liebesromans vor einer einigermaßen ernstzunehmenden historischen Kulisse.

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