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Nach "Das Schwert des Normannen" und "Die Rache des Normannen" ist "Der Schwur des Normannen" der 3. Teil von Ulf Schiewes Normannensaga um die Hautevilles/Altavillas. Gilbert macht sich auf die Suche nach Gerlaine. Vorher lernt er noch seinen kleinen Sohn Ivo kennen. Gilbert wird von seinen treuesten Freunden und seinem Hund Loki begleitet.
Sofort zu Beginn ist man bei diesem rasanten Schleswigkrimi mitten in der Handlung, als die Protagonistin Lucie auf dem Heimweg von ihrer Freundin Neele zu ihrem Lebensgefährten Ragnar einen mysteriösen Fahrradunfall hat. Die Spannung wird ganz geschickt aufgebaut und wirklich das ganze Buch über gekonnt gehalten. Dieses Buch gehört zu einer Serie, ist aber in sich abgeschlossen.
Bei dieser sehr spannend und mitreißend geschriebenen Geschichte handelt es sich um keine Biografie, sondern sozusagen um ein aus Puzzlestückchen von Schicksalen verschiedener Betroffener zusammengesetztes Bild: Die Protagonistin Amra wurde als Kind albanischer Flüchtlinge in Deutschland geboren. Ihr Vater stirbt kurz danach.
In etwa zeitgleich mit Martin Walsers "Tod eines Kritikers" kam Bodo Kirchhoffs "Schundroman" in die Regale der Buchhändler und erreichte eine Aufmerksamkeit, welche er meiner Auffassung nach keineswegs verdiente.
John Winslow Irving, * 2. 3. 1942 in Exeter, New Hampshire, konnte mich mit seinem 1978 erschienenen Roman "Garp und wie er die Welt sah" (Originaltitel: "The World According to Garp") bedauerlicherweise nicht überzeugen, es ist irgendwie nicht so ganz mein Humor.
Jerome David Salinger, * 1. 1.1919 in New York, * 27. 1.
Bedauerlicherweise konnte mich trotz allerwärmster Empfehlungen das Buch "Erkenne die Welt. Geschichte der Philosophie 1" von Richard David Precht nicht so recht erreichen. Waren die aufgrund eben jener Empfehlungen an die Lektüre gestellten Erwartungen zu hoch oder war es - was mir schon einige Male begegnete - einfach nicht die "richtige Zeit"? Ich kann es leider wirklich nicht sagen.
Der vielversprechenden Klappentext von Paula Hawkins' "Girl on the Train" hatte bei mir große Erwartungen geweckt ohne gleichzeitig eine bestimmte Erwartungsrichtung vorzugeben. Trotzdem konnte mich das, was dann kam, leider nicht sonderlich überzeugen.
Der Autor Irving Stone beweist sich in dieser Romanbiografie über den italienischen Architekt, Baumeister, Bildhauer, Dichter & Maler Michelangelo, geboren als Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni am 6. 3. 1475 in Caprese, + 18. 2. 1564 in Rom, erneut als gründliche Recherche betreibender glänzender Erzähler.
Autor Linus Geschke lieferte nach "Die Lichtung: Kriminalroman (Jan-Römer-Krimi, Band 1)" mit "Und am Morgen waren sie tot" den zweiten Teil seiner "Jan Römer"-Reihe ab, erfreulicherweise erneut in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse verständlich.
Da es hier keine Inhaltsangabe gibt, kopiere ich mal:
Mit "Jeder stirbt für sich allein" schrieb der unter dem Pseudonym "Hans Fallada" bekannt gewordene Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, * 21. 7. 1893 in Greifswald, + 5. 2. 1947 in Berlin, das mehrfach erfolgreich verfilmte und auf wahren Begebenheiten beruhende erste Buch eines deutschen nichtemigrierten Autors über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Der realen und ergreifenden Geschichte des im Februar 1939 am Wiener Ostbahnhof von seinen Eltern, Elise und Josef Ullmann, verabschiedeten 13-jährigen Otto, der als Jude in die Freiheit, nach Schweden reist und dort auf dem Hof des Mannes, der mit 17 Jahren die Firma IKEA gründet und der damals Mitglied der schwedischen Nazipartei ist, landet, konnte ich mich nicht entziehen. Da sie jedoch led
Die Angabe "Orientalische Rezepte mit heimischen Zutaten" hatte mein Interesse an diesem Buch geweckt. Trotzdem erwies es sich leider eher als Enttäuschung. Das Besorgen der Zutaten war trotz Großstadt extrem kompliziert und langwierig. Ferner störten mich die zu großen Mengenangaben. Ich fand außerdem, dass das Buch mit zu vielen belanglosen Betrachtungen angefüllt war.
Der erstmals 1965 erschienene Roman "Die Aula" gilt als das Hauptwerk von Hermann Kant, * 14. 6.1926 in Hamburg, + 14. 8. 2016 in Neustrelitz, welcher zu den bekanntesten und bedeutendsten Schriftsteller der DDR zählt und dessen Bücher in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.
Über den Selfmademan und Tausendsassa Johann Ludwig Heinrich Julius Schliemann (* 6. 1. 1822 in Neubukow, + 26. 12. 1890 in Neapel) erfährt der Leser in diesem weiteren empfehlenswerten biografischen Roman von Irving Stone eine ganze Menge: Aus einem Pastorenhaushalt stammend absolvierte S. aus finanziellen Gründen nur die Realschule und dann eine kaufmännische Lehre.
Irving Stones biografischer Roman über den Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, als Sigismund Schlomo Freud am 6. 5. 1856 in Freiberg/Mähren geboren, + 23. 9. 1939 in London, umfasst insgesamt 1231 Seiten und war trotz des interessanten Themas und des gewohnt flüssigen Stils eine echte Herausforderung für mich.
An den als Johannes „Jopi(e)“ Heesters bekannt gewordenen Tenor und Schauspieler Johan Marius Nicolaas Heesters (* 5. 12.1903 in Amersfoort, Niederlande, + 24. 12. 2011 in Starnberg) erinnert Jürgen Trimborns noch zu Heesters' Lebzeiten entstandene, von mir als HC gelesene und nur mangels entsprechender anderer Möglichkeit unter "ebook" rezensierte Biografie.
Helene Bertha Amalie „Leni“ Riefenstahl (* 22. 8. 1902 in Berlin, +8. 9. 2003 in Pöcking) gehört zu den umstrittensten Frauen im Bereich der Geschichte des deutschsprachigen Films, in dem sie sehr viele verschiedene berufliche Funktionen inne hatte.