Buch

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge -

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge

von Anja Tsokos

Ein kauziger älterer Herr, Geschichten über ein Land, das es nicht mehr gibt, und die Frage, ob ein Leben eher durch Wahrheit oder durch Fantasie gelingt. 

Gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos erzählt Bestsellerautor Michael Tsokos in dem Roman »Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge« von der ehemaligen DDR. Wir tauchen ein in das Leben des liebenswerten Einzelgängers Heinz Labensky und begeben uns auf eine verschmitzte Reise durch die deutsch-deutsche Geschichte.

Heinz Labensky hat auch nach der Wende den Osten Deutschlands nie verlassen und sitzt in einem Seniorenheim die Zeit ab. Bis eines Tages ein Brief die Tristesse unterbricht und Licht ins Dunkel des größten Rätsels seines Lebens bringt: Das Verschwinden seiner Jugendliebe Rita. Er steigt in den Flixbus nach Warnemünde, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf der Fahrt animieren den mit blühender Fantasie gesegneten Labensky die verschiedensten Mitfahrenden zu einer Reise durch die eigene Vergangenheit und er erzählt eine haarsträubende Geschichte nach der anderen. Doch am Meer angekommen, muss Labensky eine Entscheidung treffen. Will er die Wahrheit erfahren und die Realität so akzeptieren, wie sie ist? Oder will er weiter in seiner selbst geschaffenen Fantasiewelt leben? 

»Vielleicht, dachte Labensky, war die Wahrheit überschätzt. Vielleicht war er ja doch nicht der einzige, der sich gelegentlich in Einbildungen oder Geschichten rettete. Vielleicht hatte ja jeder so seine Erzählungen auf Lager, um sich die Welt, die nicht leicht auszuhalten war, zurechtzubiegen. Luftschlösser brauchten keine Baugenehmigung, aber sie halfen einem, nicht die Hoffnung zu verlieren.«

SPIEGEL-Bestsellerautor Michael Tsokos hat sich für den Roman »Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge« erstmals mit seiner Frau Anja Tsokos zusammengetan. Gemeinsam erzählen sie eine Geschichte über die DDR – ein Land, das längst Geschichte ist: originell, warmherzig und mit einem Humor, der Menschen liebt!

Rezensionen zu diesem Buch

ein anderer Tsokos

          Vom Autoren Tsokos habe ich bisher nur seine Krimis gelesen, umso gespannter war ich auf den hier veröffentlichten Band den der Autor mit seiner Frau Anja Tsokos geschrieben hat.

Ein wenig erinnert es wirklich an Forrest Gump aus den 90-iger Jahren. Protagonist des Buches ist Heinz Labensky ein 79jähriger Rentner, der im Seniorenheim lebt. Er hat ein kindliches Gemüt und intellektuel ist er auf der unteren Ebene angesiedelt. Dafür hat er ein großes Herz und erreicht mich...

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Leider ein Flop

Leider mochte ich dieses Buch so wenig, dass ich nach ca. 1/4 abgebrochen habe.
Ich hatte mich schon seit der Vorschau sehr darauf gefreut gehabt und etwas in die Richtung "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" oder auch "Forrest Gump"erwartet. Endlich mal ein unblutiger Tsokos, den ich lesen kann! ;D
Ein bisschen erinnert es auch daran, erreicht aber die Qualität dieser Originale nicht annährend.
Sprachlich ist das Buch ziemlich mau und die...

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Deutsch-deutsche Geschichte mal anders erzählt

Heinz Labensky hat sein ganzes Leben im Osten Deutschlands verbracht, nun verlebt er seine Tage in einem Seniorenheim. Da erreicht ihn ein Brief, der ihn dazu bringt, sich auf den Weg zu machen: Die Tochter seiner Jugendliebe Rita hat sich bei ihm gemeldet. Im Flixbus überschwemmen ihn die Erinnerungen an Rita, es ist seine ganz eigene Reise durch die Vergangenheit, bis er Ritas Tochter trifft und sich von ihr erhofft zu erfahren, was denn aus seiner Jugendliebe geworden ist, nachdem er sie...

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Konfus

Ich fand das Buch sehr merkwürdig und es lässt mich auch mit einigen Fragezeichen zurück. Anhand des Klappentextes hatte ich zwar durchaus eine skurrile Geschichte erwartet, aber etwas so sinnbefreites dann doch nicht.
Dabei fängt das Buch gar nicht mehr so so schlecht an. Heinz Labensky wächst in einem kleinen Ort in der DDR auf. Schon früh sind sich alle im Dorf einig, dass mit dem ruhigen Jungen etwas ganz und gar nicht stimmen kann. Er freundet sich mit Rita an, die im Ort aufgrund...

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Unterhaltsamer und spannender als jede Geschichts-Doku

Zu Professor Doktor Michael Tsokos fallen einem zuerst wahrscheinlich Fachbegriffe wie Leichenliegezeit, Totenstarre und Körperkerntemperatur ein – schließlich ist der 57-Jährige Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner. Ein erfolgreicher Buchautor ist er noch dazu: Sowohl seine Sachbücher über den Tod als auch seine Thriller-Reihen verkaufen sich wie warme Semmeln. 

Nun aber beschreitet der ehemalige Leiter des Instituts für Rechtsmedizin der Berliner Charité ganz neue literarische...

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Zu hanebüchen

Klappentext:

„Heinz Labensky hat auch nach der Wende den Osten Deutschlands nie verlassen und sitzt in einem Seniorenheim die Zeit ab. Bis eines Tages ein Brief die Tristesse unterbricht und Licht ins Dunkel des größten Rätsels seines Lebens bringt: Das Verschwinden seiner Jugendliebe Rita. Er steigt in den Flixbus nach Warnemünde, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf der Fahrt animieren den mit blühender Fantasie gesegneten Labensky die verschiedensten Mitfahrenden zu einer Reise...

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Regelrecht ausufernd

Inhalt: Heinz Labensky hat auch nach der Wende den Osten Deutschlands nie verlassen und sitzt in einem Seniorenheim die Zeit ab. Bis eines Tages ein Brief die Tristesse unterbricht und Licht ins Dunkel des größten Rätsels seines Lebens bringt: Das Verschwinden seiner Jugendliebe Rita. Er steigt in den Flixbus nach Warnemünde, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf der Fahrt animieren den mit blühender Fantasie gesegneten Labensky die verschiedensten Mitfahrenden zu einer Reise durch die...

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Eine Zeitreise ...

Der Name "Tsokos" steht für mich für bestens recherchierte und unterhaltsame Leseunterhaltung, und das trifft auch auf dieses Werk zu, das so gänzlich anders ist als die True Crime-Thriller von Michael Tsokos als Solo-Autor. Diesmal geht es eher um (N)Ostalgie und die auch nicht unspannende Lebensgeschichte von Heinz Labensky, die sich ähnlich liest wie die Bücher über den "Hundertjährigen" - nur mit weniger Explosionen.

Der Schreibstil ist wunderbar, lässt sich sehr leicht und...

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EINE NETTE IDEE, STILISTISCH UND INHALTLICH EHER SCHWACH UND WENIG WERTSCHÄTZEND

Ein kauziger alter Mann auf seiner letzten großen Reise, die auch eine Reise in die Vergangenheit ist. Ein geheimnisvoller Brief, der an eine alte Liebe erinnert. Eine Busfahrt, die zur Erinnerungsreise an ein ganzes Leben wird, wie sich herausstellt, mit gar nicht zu gewöhnlichen Erlebnissen. So gut, so vielversprechend klingen die Ausgangsbedingungen des Romans.

 

Mich konnte der weitere Verlauf und die Umsetzung jedoch leider nicht überzeugen. Sowohl inhaltlich als auch...

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Mal etwas ganz anderes vom Autor

Das Buch ist natürlich vom Genre her, etwas völlig anderes als was man sonst vom bekannten Rechtsmediziner und Autor Dr. Michael Tsokos gewöhnt ist. Dieses Werk hat er zusammen mit seiner Frau geschrieben und ich finde es wirklich äußerst gelungen und mega unterhaltsam. Ich mochte den Protagonisten Heinz Labensky total gern und konnte gut mit ihm mitfühlen. Es hat Spaß gemacht, ihn auf seiner Reise zu begleiten. Man taucht während des Roadtrips, in die Erzählungen des liebenswürdigen älteren...

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Der etwas andere Blick auf die DDR und die deutsche Geschichte

Heinz Labensky lebt im Osten Deutschlands, in einem Feierabendheim. Den Westen hat er nie kennengelernt, weder zu Zeiten der Mauer noch danach. Weit gereist ist er eigentlich auch nie und wenn, dann wohl nur für seine Jugendliebe Rita. Als ihn nun ein Brief erreicht, in dem es um genau diese Jugendliebe geht, macht sich Heinz Labensky auf die Reise. Mit einem Bus fährt er in Richtung Ostsee, um dort vielleicht endlich etwas zu erfahren über das damalige Verschwinden von Rita.

Während...

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Unterhaltsame Geschichte mit eigenartigem Protagonisten

Nachdem er einen dubiosen Brief erhalten hat, beschließt der 79-jährige Heinz Labensky spontan, sich auf die Reise vom Seniorenheim in Erfurt, in dem er lebt, nach Warnemünde zu begeben. In ihrem Roman „Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge“ beschreiben Anja und Michael Tsokos die lange Fahrt ihres Protagonisten mit einem Flixbus an sein gewünschtes Ziel. Der titelgebenden Figur bleibt dabei genügend Zeit, sich an sein bisheriges Leben zu erinnern und dieses wechselnden Mitreisenden...

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Labenskys Sicht auf die Dinge

Die Hauptperson Heinz Labensky ist Ende Siebzig geboren in der ehemaligen DDR, die er nie verlassen hatte. In einem Seniorenheim sitzt er seine Zeit ab. Schon in der Jugend war er nicht förderungsfähig, musste die Schule verlassen und niemand nahm ihn ernst. Er wurde so viel ausgenutzt. Er musste oft schwere Arbeit bewältigen und wechselte von Jahr zu Jahr in eine andere Arbeit. Eines Tages erhält er Post von einer unbekannten Person, die ihn unbedingt sprechen wollte. Sie behauptet, die...

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ein kauziger Typ erzählt aus seinem Leben

          Heinz Labensky lebt jetzt schon seit 10 Jahren in einem Seniorenheim am Rande von Erfurt. Obwohl er es in seinem gesamten Leben nie besonders leicht hatte, hat er sich nie über irgendetwas wirklich Sorgen gemacht, was aber hauptsächlich an seinem schlichten Gemüt liegt. Schon in der Schule in der damaligen DDR wurde er als "nicht förderungsfähig" eingestuft und so hat er noch nicht mal die Grundschule ganz abgeschlossen.
Einen Menschen gab es in seinem Leben, den er von...

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Der Forrest Gump der DDR

Der Brief einer unbekannten Frau bringt Heinz Labensky nach vielen Jahren endlich wieder vor die Tür seines Feierabendheims. Seine Umwelt überfordert ihn. Trotzdem nimmt er den nächstbesten Flixbus, um sich auf den Weg nach Rostock zu machen und diese Frau zu treffen. Hintergrund ist seine Jugendliebe Rita, die er vor vielen Jahren zurücklassen musste und seitdem sind sie sich nie wieder begegnet. Eine große Aufgabe für einen fast 80jährigen Mann, dessen großer Held Gojko Mitic ist und ihm...

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Zu viele Abenteuer, zu wenig Emotionen

„Er machte sich auf eine ungewisse Reise und hatte damit unversehens etwas begonnen, was er selbst noch nicht durchschaute.“ (S. 25)

Heinz Labensky verbringt seinen Lebensabend in einem Erfurter Seniorenheim, als ihn ein Brief aus seiner Lethargie reißt. Eine Frau behauptet, die Tochter seiner 1975 verschwundenen ehemaligen Jugendliebe Rita zu sein. Jetzt hat man in Pankow in einer Klärgrube die Überreste einer Frau gefunden, die zu Rita und dem Zeitpunkt ihres Verschwindens passen....

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Roadtrip

Der 79jährige Einfaltspinsel Heinz Labensky verbringt seinen Lebensabend in einem Seniorenheim in Erfurt bis ihn eines Tages der Brief der Tochter seiner Jugendliebe Rita erreicht. Kurzentschlossen macht er sich auf den Weg von Erfurt nach Rostock-Warnemünde, um diese junge Frau kennenzulernen, von deren Existenz er bis dahin nichts wusste und die die einzige Verbindung zu der Frau zu sein scheint, die damals spurlos aus seinem Leben verschwunden ist.

In einem Flixbus erzählt er den...

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Schlicht großartig

          Heinz Labensky und seine Sicht auf die Dinge ist im Prinzip der Road-trip eines alten Mannes aus dem Seniorenheim, der unterwegs seinen Mitfahrern seine Lebensgeschichte in der DDR erzählt.

Diese Geschichte ist ganz und gar großartig umgesetzt, es werden fiktive Erlebnisse des Protagonisten mit wahren Begebenheiten wie dem Besuch Willy Brandts verknüpft.

Heinz Labensky ist ein schlichter, wenig intelligenter, als förderungsunfähig der Grundschule verwiesener Charakter...

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Hörbuch-Empfehlung

Diese schräge Geschichte ist eine Zeitreise in die die ehemalige DDR mit dem Zeitzeugen Heinz Labensky, einem neunundsiebzig Jahre altem Mann, „planlos wie eine Kuh, wenn’s donnert“, kein Genie, kein Mann der Worte, aber einer mit Herz. 

Heinz Labensky führt ein unauffälliges Leben in einem Feierabendheim in einem Betonklotz, als er einen Brief erhält. Darin schreibt eine Frau von seiner allerbesten Jugendfreundin Rita, welch schreckliches Schicksal sie ereilt haben soll, und wie...

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Geschichten über ein Land, das es nicht mehr gibt.

Heinz Labensky, alias Einstein, jetzt 78 Jahre alt, beleuchtet sein Leben ab 8 Jahren als Außenseiter in dem kleinen Ort Briesen in Brandenburg während einer langen Reise im Flixbus von Erfurt über Leipzig und Berlin auf nach Rostock-Warnemünde. Unter diesem interessanten Spannungsbogen entfalten sich nicht nur sein abenteuerliches Leben in der DDR und sein besonderer Charakter in originellen Wortwendungen und humorvollem Schreibstil. Auffällig bildlich beschrieben ist sein Charakter wie z.B...

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Heinz Labensky muss man einfach lieben

Heinz Labensky, ein 79-jähriger stinknormaler Kauz, wie er sich selbst nennt, mit eher schlichtem und sorglosem Gemüt, aber einer überbordenden Fantasie, hat es satt seine Tage im Seniorenheim am Erfurter Stadtrand zu verdämmern. Mit nichts als sich selbst macht er sich von Erfurt auf nach Rostock-Warnemünde um dort der Tochter seiner Jugendliebe Rita Warnitzke, die ihm einen Brief geschrieben hat, einen Besuch abzustatten. Dorthin ist er mit einem Flixbus über Leipzig und Berlin unterwegs....

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Der urkomische Lebensbericht eines ostzonalen Rentners

Der 79-jährige Heinz Labensky lebt in einem Erfurter Seniorenheim seinem Ende entgegen, als ihn ein Brief erreicht, den ihm die Tochter seiner großen Liebe Rita geschickt hat. Die war damals spurlos aus seinem Leben verschwunden, und nun macht er sich in der Hoffnung auf Antworten auf den Weg zu der Absenderin nach Warnemünde.

Dem Autorenpaar Tsokos gelingt es, eine Figur zu erschaffen, die das Leben in der DDR so intensiv geprägt hat, dass sie geradezu als Verkörperung dieses Lebens...

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Unterhaltsame Zeitreise

Der 79-jährige Heinz Labensky wohnt in einem Seniorenheim am Erfurter Stadtrand und führt ein unscheinbares Dasein. Sein Alltag ist eintönig, Höhen oder Tiefen gibt es nicht. Das ändert sich, als er einen Brief aus Warnemünde erhält, in dem es um das spurlose Verschwinden seiner Kindheitsfreundin und Jugendliebe Rita Warnitzke vor fast fünfzig Jahren geht. Kann es wirklich sein, dass es sich bei dem in einer Berliner Klärgrube gefundenen Skelett um Ritas Überreste handelt? Heinz will es...

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Schlichter Mann - grandios erzählt

Michael Tsokos schreibt mit seiner Frau Anja ganz anders, als man es von seinen Büchern über Rechtsmedizin kennt. Die beiden erzählen herzerwärmend einen Roadtrip eines einfachen, schlichten Mannes, der auf seine Weise doch grandios ist. 

 

Heinz Labensky lebt im sogenannten Feierabendheim, als ihn ein Brief von Rosa erreicht, der Tochter seiner Jugendliebe Rita. Rosa vermutet, dass die in Berlin in einer Baugrube gefundene Leiche ihre Mutter Rita sein könnte. Labensky macht...

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Großartige Unterhaltung

Heinz Labensky, ein Bürger der ehemaligen DDR. Er hat auch nach der Wende den Osten der Republik nie verlassen, war immer "treuer" DDR-Bürger. Nun lebt er in einem Seniorenheim und wartet bis das Leben vorbei ist. Dann kommt ein Brief, der Heinz Leben nochmal völlig auf den Kopf stellt. Er steigt in den Bus nach Warnemünde und sorgt für Unterhaltung bei seinen Mitreisenden.

Mich erinnerte das Cover sehr an Forrest Gump und das scheint gewollt zu sein. Denn genauso wie Forresr erzählt...

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Fantastische Geschichte!

Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge ist der neue Roman von Michael Tsokos, der diesen Roman gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos geschrieben hat. 
Heinz Labensky wächst als Halbwaise in der ehemaligen DDR auf. Zusammen mit seiner Mutter lebt er im Nachkriegsdeutschland in einem kleinen Dorf in Brandenburg, namens Briesen. Im Grundschulalter lernt er dort Rita kennen. Beide sind eher die Außenseiter im Dorf und so helfen sie sich gegenseitig. 
Jahrzehnte später lebt...

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Reisepass für Rita

»Vielleicht, dachte Labensky, war die Wahrheit überschätzt. Vielleicht war er ja doch nicht der Einzige, der sich gelegentlich in Einbildungen oder Geschichten rettete. Vielleicht hatte ja jeder so seine Erzählungen auf Lager, um sich die Welt, die nicht leicht auszuhalten war, zurechtzubiegen. Luftschlösser brauchten keine Baugenehmigung, aber sie halfen einem, nicht die Hoffnung zu verlieren.«

Mal was ganz anderes vom Bestsellerautor Michael Tsokos, dem Rechtsmediziner und...

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Der ostdeutsche Forrest Gump

Heinz Labensky blickt auf ein langes Leben zurück, in dem er vielleicht nie Ostdeutschland verlassen, aber trotzdem so einiges erlebt hat. Als er unerwartet einen Brief der Tochter seiner Jugendliebe Rita erhält, steigt er in einen Flixbus von Erfurt nach Rostock, um diese zu treffen. Unterwegs lässt er seine Mitreisenden und somit auch die Leser durch sein illustres Leben reisen, in dem er immer wieder die Wege mit Persönlichkeiten der Geschichte kreuzen durfte.

Die Grundidee, die...

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Kauziger Roadtrip durch die deutsch-deutsche Geschichte

Dieses Buch ist wirklich originell. Der Leser begibt sich mit dem fast 80jährigen Heinz auf eine Reise von Erfurt nach Rostock. Doch es ist auch eine Reise durch sein Leben in Ostdeutschland und durch die Geschichte. Heinz, der noch nicht viel von der Welt nach der Wende gesehen hat, trifft auf seinem Weg auf allerlei Mitreisende, denen er seine bewegte Lebensgeschichte erzählt. Diese ist traurig, lustig und vor allem abenteuerlich. Ob auch alles der Wahrheit entspricht? Wer weiß das schon....

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ander als erwartet

Häufig trifft man auf Reisen Menschen, mit denen man auch ins Gespräch kommt. Und bei einer dieser Begegnungen trefft ihr auf einen Mann, der euch so abenteuerliche Geschichten aus seinem Leben und einer längst vergangenen Zeit berichtet. Sie kommen euch so abstrus vor, wie ein Wolkenkuckucksheim.
Dieser Mensch ist Heinz Labensky. Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Brandenburg, erlebte er die Nachkriegszeit, sowie die Ära der DDR. Mittlerweile ist Heinz ein 79-jähriger...

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Ostalgischer Rückblick

Anja Tsokos und Michael Tsokos sind mir bekannt. Habe die Bücher von ihnen verschlungen. Nun wurde ich
sehr neugierig, als das neue Buch "Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge" von beiden Autoren
zusammen geschrieben wurde.
Ganz anders wie gewohnt. Aber doch gut.
Heinz Labensky bekommt einen Brief von einer jungen Frau. Darin wird er an Rita erinnert, die er eigentlich nie
vergessen hat. Seine Jugendliebe. Er macht sich auf den Weg nach Rostock...

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Wilde Zeiten in der DDR

Heinz Labensky verlässt das „Feierabendheim“ in Erfurt und begibt sich auf die Reise an die Ostsee, von wo ihn ein mysteriöser Brief erreicht hatte. Unterwegs im Flixbus erzählt er Mitreisenden von seiner aufregenden Vergangenheit im Osten Deutschlands.

Es wirkt, als habe das Autorenduo die Mission verfolgt, den „Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ nach Deutschland zu verlegen. Der Protagonist hat mit seinen 79 Jahren, trotz der territorialen Begrenzung der DDR...

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Labensky ist ein ganz Großer

          Heinz Labensky ist ein liebenswerter Mensch, ein Unikum. Selbst wenn er nicht alle sieben Sinne beieinander oder zumindest nicht in der richtigen Reihenfolge haben sollte, so ist er doch ein Beispiel dafür, dass weder das körperliche Maß noch der Intellekt entscheidend sind dafür, etwas ganz Besonderes zu sein und Größe zu zeigen. Das Autorenduo Tsokos  & Tsokos hat ein wunderbares Bild von Labensky gezeichnet. 
Ganz egal, ob Labensky auf seiner Reise nach Warnemünde und...

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Rückblick in die DDR

Heinz Labensky ist 80 Jahre alt, aufgewachsen in der DDR, sehr einfältig und lebt in einem Seniorenheim. Da erreicht ihn ein Brief von Sonjas Tochter. Erinnerungen an seine Kindheit werden wach und wie seine Freundschaft mit Sonja begann. Er steigt in einen Flixbus und fährt an die Ostssee. Schon am Fahrkartenautomaten ist er überfordert, kann sich dann aber Gruppe anschließen, die einen Junggesellenabschied feiert. Ihm gegenüber sitzen zwei Kinder, denen er versucht seine Welt zu erklären....

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Ein fantasiebegabter Schwadroneur

Michael Tsokos hat sich mit dem neuen Buch gemeinsam mit seiner Frau Anja einem anderen Genre, nämlich der literarischen Fiktion, zugewandt. Dieses Mal wandelt er nicht auf den Spuren von True Crime, Mord und Totschlag. Gemeinsam lässt das Ehepaar einen alten Herrn in einer untergegangenen Republik, in der DDR, hauptsächlich in den 50er, 60er bis zu Anfang der 70er Jahre agieren. Das tun sie mit ihrer Figur Heinz Labensky in unterhaltsamer Art, humor- und fantasievoll, aber auch total schräg...

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Ein außergewöhnlicher Roadtrip auf dem Pfad der Erinnerung

Humorvoll erzählten Roadtrips – ob nun in literarischer oder verfilmter Form – kann ich einfach nicht widerstehen. Bereits die ersten Seiten des neu erschienenen Buches „Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge“ weckten von Beginn an meine Neugier. Denn seine anfangs recht temporeich erzählte Geschichte versprach, interessante Einblicke in die DDR-Zeit zu gewähren. Als ich den Protagonisten, der auch Heinzi genannt wird, dann näher kennenlernte und verstand, welche Einflüsse seine...

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Ein Schelmenroman

Wer ist dieser Heinz? Seine Autoren äußern sich zunächst abschätzig über ihn und sein Leben. Grau, ohne Schulabschluss, weil förderungsunfähig, alt.  Sie beschreiben seine Jugend und versuchen, die Sprache der späten Fünfziger und Sechziger zu treffen. Nun, es gelingt ihnen nicht wirklich.  Gewollt ironisch, leider aber ziemlich verbittert, wird das Leben in „… einem Land, das es nicht mehr gibt…“ erklärt. Und zwar zwei Kindern, einem 10- und einer 13-Jährigen. Nicht sehr plausibel, genau so...

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Über einen liebenswürdigen alten Kauz mit philosophischen Anwandlungen

Eigentlich gilt der Endsiebziger Heinz Labensky zeit seines Lebens als geistig minderbemittelt. Nur selbst erfundene Geschichten lassen ihn das Leben aushalten und vor allem aber die sich selbst auferlegte Beschützerrolle gegenüber seiner gleichfalls vom Leben bestraften Jugendfreundin Rita. Im Alter dann erhält er Gelegenheit zum Philosophieren, insbesondere sich interessante Gedanken darüber zu machen, ob es besser ist, die manchmal schonungslose Wahrheit ans Licht zu bringen oder mit...

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Unterhaltsam, aber gegen Ende etwas langatmig

Ein Roman von Tsokos und Tsokos- da musste ich einfach neugierig werden. Bin großer Fan der Justiz- und Pathologie-Thriller von Michael Tsokos und war ganz gespannt, wie er sich im Roman-Genre schlägt. In letzter Zeit wechseln Autoren ja gerne mal das Genre und während mir das bei einigen von Tsokos Kollegen nicht ganz so gut gefällt, mochte ich dieses Buch an sich ganz gern. Es hat den wehmütigen Ton verpasster Chancen, zeigt aber auch sehr eindringlich auf, wie in der DDR mit Leuten...

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Mir war hier alles zu übertrieben

"Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge" von Anja und Michael Tsokos ist ein Buch, von dem ich mir viel versprochen habe, gerade weil ich von dem Autor schon einige Bücher gelesen habe, die mir sehr gefallen haben.
Bei diesem musste ich mich schon nach den ersten 100 Seiten fast zum weiterlesen zwingen.
Die Geschichte an sich ist zwar haarsträubend, aber nicht uninteressant, aber irgendwie ist es in diesem Buch von allem viel zu viel.
Wir haben hier Heinz Labensky,...

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Ostalgie mal etwas anders

Ich kenn vor allem Michael Tsokos von seinen tollen Krimis, wo seine gerichtsmedizinischen Erfahrungen richtig gut zu Tage kommen und man merkt, hier schreibt einer, der kennt sich aus. Beim durchlesen der Buchrezession wurde ich aus dem gleichen Grund neugierig. Seine Frau Anja kommt, wie auch ich selber, aus dem Osten Deutschlands und wenn beide ihre Kompetenzen (spannend und richtig gut Schreiben können) hier zusammengetan haben, kann wieder nur ein richtig guter diesmal Roman...

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Lügenbaron

Heinz Labensky lebt in einem Seniorenheim und bekommt einen Brief, bei dem es um seine Jugendliebe Rita geht. Ohne jemandem was zu sagen, macht er sich auf Richtung Ostsee und begeistert auf der Fahrt dahin seine Mitreisenden mit fragwürdigen Geschichten.

Das Buch lässt so manches geschichtliche Detail der damaligen DDR wiederaufleben. Heinz ist ein Geschichtenerzähler. Leider weiß man nicht, was echt ist und was in seiner Fantasie stattgefunden hat. Anfangs ging das ja noch. Aber es...

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Ein bewegter Blick hinter die Fassade der DDR

 

Heinz Labensky ist Ende siebzig und lebt in einem Seniorenheim in Ostdeutschland. Er besitzt einen verminderten IQ, galt schon im Kindesalter als nicht "förderungsfähig" und musste die Schule früh verlassen. Nur mit Hilfe seiner Freundin, der Außenseiterin Rita, lernte er Grundzüge im Schreiben und Lesen und verdiente sich später als Handlanger seinen Lebensunterhalt.
Fast fünfzig Jahre hat Heinz nichts mehr von Rita gehört, doch dann erreicht ihn ein Brief ihrer Tochter und...

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Zu langatmig

Zum Inhalt:
Heinz sitzt in einem Seniorenheim die Zeit ab, doch ein unerwarteter Brief bringt ihn dazu in einen Flixbus einzusteigen und sich auf den Weg nach Warnemünde zu machen. Im Brief ging es um seine Jugendliebe Rita, die irgendwann verschwand. Auf der Fahrt erzählt er eine haarsträubende Geschichte nach der anderen., doch wird er sich am Ziel der Wahrheit stellen?
Meine Meinung:
So witzig ich ja den Anfang fand, ich sag nur Erdmöbel, je anstrengender habe ich das...

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Geschichten über die Geschichte der DDR

Meine Meinung:

Der Roman „Heinz Labensky – Und seine Sicht auf die Dinge“ ist ein gemeinsames Werk von Prof. Dr. Michael Tsokos und seiner Frau Anja Tsokos. Anders als die Thriller und Kriminalromane, die wir von Prof. Dr. Tsokos kennen, geht es hier ruhig zu und wir nehmen historische Einblicke in die ehemalige DDR. Der Schreibstil des Buches gefällt mir sehr gut, er ist bildhaft, direkt und mit einer Prise Humor.

Heinz Labensky ist ein 79jähriger Rentner mit niedrigem IQ, der...

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witzig und bildhaft, doch irgendwann unglaubhaft

Heinz Labensky wird in Briesen, einem kleinen Dorf in Brandenburg geboren. Seine Mutter, ist alleinerziehend nachdem der Vater nicht aus dem Krieg gekommen ist. Viel Liebe hat sie ihm nicht zu geben. Err hatte keine einfache Jugend, denn schon bald wird Heinz in der Schule an seine geistigen Grenzen kommen. Er ist geistig nicht der Hellste. Die anderen Kinder meiden ihn, nur Rita, das Russenkind mit den mongolischen Zügen, nimmt sich seiner an, unterstützt ihn. Sie wird, zumindest für Heinz...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
464 Seiten
ISBN:
9783426284193
Erschienen:
2024
Verlag:
Droemer Knaur
7.6
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.8 (40 Bewertungen)

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