Leserunde

Leserunde zu "Der Junge, der mit dem Herzen sah" (Virginia Macgregor)

Der Junge, der mit dem Herzen sah
von Virginia Macgregor

Bewerbungsphase: 31.08. - 14.09.

Beginn der Leserunde: 21.09. (Ende: 12.10.)

Mit freundlicher Unterstützung des Manhattan Verlags können wir 20 Freiexemplare von "Der Junge, der mit dem Herzen sah" (Virginia Macgregor) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

DAS BUCH:

Der neunjährige Milo leidet unter Retinitis pigmentosa: Sein Sehvermögen lässt immer stärker nach, und irgendwann wird er vollständig erblinden. Aber noch sieht er die Welt – wenn auch nur wie durch ein Nadelöhr. Doch so bemerkt er Kleinigkeiten, die anderen entgehen. Als seine 92-jährige Großmutter dement wird und in ein Altersheim umziehen muss, fallen Milo dort seltsame Vorgänge auf. Die Erwachsenen interessieren sich für Milos Erkenntnisse nicht, und so bleiben ihm nur der Koch Tripi und sein Ferkel Hamlet, um ihm bei seiner Mission zu helfen. Milo ist nämlich entschlossen, seine Großmutter wieder nach Hause zu holen, die Machenschaften der Heimleiterin offenzulegen und – vielleicht – seine Eltern zu versöhnen.

 

DIE AUTORIN:

Virginia Macgregor ist in Deutschland, Frankreich und England aufgewachsen, erzogen von einer Mutter, die nie müde wurde, Geschichten zu erzählen. Sobald Virginia alt genug war, selbst einen Stift zu halten, begann sie mit dem Schreiben, oft bis tief in die Nacht hinein – oder in der Schule, versteckt hinter dem Mathebuch. Virginia wurde benannt nach zwei großen Frauen, Virginia Wade und Virginia Woolf – in der Hoffnung, sie würde entweder Schriftstellerin oder ein Tennisstar werden. Nach ihrem Studium in Oxford begann sie, neben ihrem Beruf als Englischdozentin und Hauslehrerin, regelmäßig zu schreiben. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann in Berkshire.

12.10.2015

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
Goldstück90 kommentierte am 23. September 2015 um 10:40

So schwupp di wupps habe ich auch den zweiten Leseabschnitt beendet. Der war ja wirklich zuckersüß - Milo als Undercover Agent versucht die Machenschaften der bösen Heimleiterin aufzudecken :D Ich bin so gespannt ob sein Plan am Ende wirklich aufgeht.

Ohje armer Tripi, der Mann hat aber auch Pech, ich hoffe er findet schnell eine neue Unterkunft. Ich hoffe es funkt bald mal ordentlich zwischen Tripi und Sandy.

Total süß ist ja die aufkeimende Liebe zwischen Petros und Milos Gran, ob man sich in dem Alter wirklich noch so verlieben kann?

Al spielt irgendwie noch eine komische Rolle...ist er wirklich das, was er zu sein vorgibt? Ich bin mir da noch nicht so sicher. So auf in den letzten Abschnitt!

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Leia Walsh kommentierte am 25. September 2015 um 05:43

Ja, das fasst es prima zusammen.

Kann ich nur noch hinzufügen, dass Milo manchmal ganz schön egoistisch und stur sein kann. Sobald es nicht so läuft, wie er es sich in den Kopf gesetzt hat, ist er sauer und läuft weg. Klar, er hat es nicht leicht, aber das hilft dann auch nicht wirklich.

Lou ist ja ein ganzes Stück älter als Petros und ich weiß auch nicht wirklich, wieso sie so unbedingt heiraten möchte. Aber schlimmer ist, dass ich befürchte, Gran Lou wird sterben.

Sandy ist in ihrer eigenen Hilflosigkeit gefangen. Sie merkt es aber langsam und wacht hoffentlich bald auf. Ja, sie hat es nicht leicht, aber so ändert man nix. Vor allem brauchen Lou und Milo sie dringend. Für Lou ist es auch nicht lustig, dass ihr eigener Enkel sie im Stich gelassen hat, genau wie ihr eigener Sohn.

Tripi ist so ein Schatz! Sandy sollte sich nicht so zieren, auch wenn er ein wenig jünger als sie ist. Er tut ihr gut und mag sie so, wie sie ist!

Al/Cloud mag ich inzwischen fast am meisten. Er geht so kindgerecht auf Milo ein, wie sonst niemand.

Und das Wunder: Gran Lou spricht wieder!!

Bin gespannt, wie das jetzt alles ausgeht. Wie gesagt, ich befürchte, Gran Lou - immerhin ist sie ja auch schon 93 - wird am Ende nicht mehr bei uns sein. Da waren so schreckliche Andeutungen ...

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Goldstück90 kommentierte am 25. September 2015 um 10:55

Ja da hast du recht. Er ist schon irgendwie egoistisch und stur, aber ich denke wirklich, dass es in diesem Alter normal ist. Er kann die ganzen großen Zusammenhänge einfach nicht begreifen.

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Leia Walsh kommentierte am 25. September 2015 um 11:05

Eigentlich kenne ich in diesem Alter nur Kids, die so ziemlich jeden lieben. Egoistisch und schwierig werden sie erst in der Pubertät.

Außerdem passt der Titel so gar nicht ...

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Sacura kommentierte am 03. Oktober 2015 um 17:39

Wenn du damit den Titel des Buches meinst bin ich da anderer Meinung. Schließlich hat er als erster und einziger gemerkt, dass in dem Heim etwas nicht stimmt und das seine Gran komplett anders ist, seit sie in diesem Heim ist. Und statt sich irgendwelche Ausflüchte auszudenken, warum das so ist, folgt er seinem Herzen und will er wirklich etwas verändern.

Ich finde den Titel durchaus stimmig.

Das er auf seine Mutter sauer ist, ist doch verständlich. Erst trennen sich seine Eltern und da seine Mutter immer die unangenehmeren Aufgaben übernommen hat, ist sie somit auch seiner Ansicht nach verantwortlich, dann nimmt sie ihm noch seine Gran mehr oder weniger weg, indem sie sie ins Heim bringt und lässt auch noch Al, einen fremden Mann in ihrem Zimmer wohnen. Ich finde das mindert den Sinn des Titels nicht.

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Lesemama kommentierte am 05. Oktober 2015 um 07:15

@Goldstück90, ich sehe nicht an welcher Stelle sich Milo egoistisch verhält. Stur ist er, naja, man könnte es meinen, aber ich bin der Meinung das es nur das Beste für seine Gran möchte. Er sieht, bzw. spürt, die ganzen Veränderungen bei seiner Gran und möchte einfach, dass alles wieder so wird wie es war. Für ihn ist so alles in Ordnung.

@Laia, ich finde den Titel schon passend, da sich Milo ganz auf sein (kindliches) Gespür verlässt.

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Leia Walsh kommentierte am 05. Oktober 2015 um 09:35

@Lesemama: Milo denkt nicht in erster Linie an Gran, sondern an seine eigenen Gefühle. GRAN wollte ja ins Pflegeheim. Und Milo sieht immer nur sich und was er will. Erst am Ende sieht er, dass die Welt größer ist und auch andere Menschen Wünsche und Bedürfnisse haben.

Deshalb passt für MICH der Titel eben nicht. Für alle anderen darf er ja gern passen. Der Originaltitel ist in meinen Augen wesentlich passender.

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kommentierte am 26. September 2015 um 11:04

Mich wundert, dass sonst niemand etwas im Heim bemerkt - besonders die Verwandten. Wenn das Haus beschrieben wird, wirkt es wie ein Geisterhaus. Ausgestorben, nur Thornhill, Heidi, die Bewohnen und Tripi scheinen durch die Flure zu schleichen.

Auch andere müssten doch bemerken, sprich, der Besuch, dass die Heizungen sonst nie an sind oder dass das Essen nicht schmeckt, oder sie bestraft werden und eher ins Bett müssen. Man fragt doch nach, und irgendwer erzählt immer was.

Natürlich haben sie Angst, weil sie dort wohnen, keine Frage, aber der Verwandtschaft müsste doch etwas auffallen. Genauso Tripi, der würde das doch nicht allein in der Küche schaffen, auch wenn der nur Dosen öffnet und Kartoffeln schält. Es gibt ja noch Frühstück, Abendbrot, das scheint nicht so richtig durchdacht von der Autorin. Wo sind Küchenhilfen? In Heimen gibt es doch einige davon.

Im Moment dreht es sich ein bisschen im Kreis - Milo will aufdecken, das gelingt nicht so richtig, dann zur Preisverleihung wieder ein neuer Versuch. Das wird sicher das Finale und Thornhill entlarvt.

Ich finde es schade, dass Lou gerade jetzt anfängt zu sprechen, wo es um Petros geht. Ihre Familie, sprich Sandy und den sie alles liebenden Milo ist das nicht gelungen. Ich frage mich, was so besonders an Petros ist, denn sie kennt ihn kaum (ja ja, der zweite Frühling, sich wieder jung fühlen usw., schon klar) - und die beiden Rosen können wohl kaum ausschlaggebender sein als die Liebe, die Milo ihr seit vielen Jahren entgegenbringt. Das wäre doch schön gewesen, wenn ihr erstes Wort nach über 60 Jahren an Milo gerichtet gewesen wäre.

Mir tut Milo leid. Er versucht alles, um sie nach Hause zu holen, und nun denkt er, alles war umsonst. Und dann ist auch noch Hamlet weg. Der arme Junge muss ja so verzweifelt reagieren, denn das Einzige, was er möchte, ist, dass seine Gran an Weihnachten daheim ist. Und wenn man bedenkt, dass sie diese Feuer-Aktion nur durchgezogen hat, damit er und Sandy weniger Arbeit haben, und sie eigentlich noch alle Tassen im Schrank hat, ist das umso tragischer, dass sie nun mit diesen Pillen ruhig gestellt wird, obwohl sie noch viel Lebensfreude haben könnte.

Milo ist sicher in seinen Aktionen manchmal stur, aber so what? Er ist ein Junge, dem die Gran am Herzen liegt, er ist sehr sensibel, geht mit seiner Krankheit so gut um, da kann man es ihm verzeihen.

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Leia Walsh kommentierte am 26. September 2015 um 11:47

Das wundert mich nicht, dass sonst niemand was bemerkt. Die meisten bekommen keinen Besuch und die anderen nur an den offiziellen Besuchstagen, an denen das Heim ja extra aufgehübscht wird.

Wieso sollte Tripi das nicht schaffen? Sind doch nur 9 Heimbewohner. Das kann einer allein gut wuppen mit den drei mageren Mahlzeiten.

Dafür reicht ja auch eine Schwester und eine Schwesternschülerin und deshalb komme ja bei den Tagen, an denen die Kommission kommt und guckt, aus den anderen "Vergissmeinnicht"-Heimen Schwestern, damit das toll aussieht.

Ich finde nicht, dass Milo gut mit seiner Krankheit umgeht. Denn dann würde er seine Spezialbrille öfter aufsetzen und sie nicht so in die Tasche legen, dass sie gleich kaputtgeht.

Und warum Lou gerad da zu sprechen beginnt, ist mir relativ einleuchtend. Ich vermute, sie merkt, dass sie nur noch wenige Tage zu leben hat. Es gab da mehrere Andeutungen und das Cover sagt mir das irgendwie auch: Milo hebt eine Rose an den Mond.

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kommentierte am 29. September 2015 um 08:28

Ein Heim mit nur 9 Bewohnern ist utopisch. Wer würde so etwas bauen? Und warum sollte Thornhill laufend Werbung machen auf den Postern, wenn sie nur 9 Bewohner hat? Und wenn das Heim so beliebt ist, würden die ihr doch die Bude einrennen.

Auch wenn nur von den wenigen Bewohnern die Rede war, weiß man nicht, wie groß es wirklich war. Es gibt keine richtigen Beschreibungen des Hauses, der Bewohner, der Verwandten, das hat die Autorin schwammig gehalten, damit Milo alles selbst aufdecken konnte.

Und wenn Lou das glaubte, kam mir das trotzdem zu kurz. Schließlich ging es hier die ganze Zeit um Milo und Lou, die er nach Hause holen wollte - da hätte das erste Sprechen nach so vielen Jahren in folgender Szene gepasst: Milo rennt weg, weil Hamlet verschwunden ist, und da hätte Lou ihm was sagen, ihn trösten können - das wäre wunderbar gewesen.

Milo ist ein kleiner Junge, der sicher nicht an die Brille immer denkt, und mal ehrlich, Sandy hätte da als Mutter eines 9-jährigen viel mehr darauf achten müssen, aber sie interessiert sich ja nur für ihre Diätpillen. Er ist stark und geht gut mit seinem Sehvermögen um, jammert nie, das ist nie ein Thema für ihn.

 

 

 

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Leia Walsh kommentierte am 29. September 2015 um 09:37

Naja, es ist ja auch ein ROMAN. Da ist vieles "utopisch".

Und es steht ganz klar im Buch, dass es ein kleines Heim ist und es gibt tatsächlich nur diese neun Bewohner. Es werden nicht nur keine anderen erwähnt, es gibt schlicht nicht mehr Bewohner.

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Leia Walsh kommentierte am 29. September 2015 um 16:35

So, jetzt hab ich ein wenig Zeit und kann meine Behauptung beweisen!

Seite 63 ganz oben:

"Wenn sie sich mit einrechnete, waren sie hier acht alte Damen. Aber hatte Schwester Thornhill nicht von neun gesprochen? Neun Kunden, hatte sie zu Sandy gesagt, eine große, glückliche Familie."

Der Neunte ist dann Petros.

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Lesemama kommentierte am 05. Oktober 2015 um 07:23

Ich möchte an dieser Stelle Sandy mal in Schutz nehmen. Sie ist ganz einfach noch zu jung und naiv um tatsächlich Verantwortung zu übernehmen. Sie trauert noch ihrer Ehe hinterher, muss schauen das die genug Geld verdient um den Kredit zurückzuzahlen. Dann hat sie die senile Großmutter ihres ex-Mannes zu versorgen und soll noch immer dran denken, das Milo seine Spezialbrille aufsetzt. Das ist schon ganz schön viel für eine junge Frau die einfach nur geliebt werden will. Es kann nicht jeder mit einem Verantwortungsgefühl einer vierzigjährigen Topmanagerin geboren werden ;)

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Lena Wilczynski kommentierte am 26. September 2015 um 15:51

Oh du meine Güte, die Zustände, die in dem Heim herrschen, sind wirklich alles andere als gut :-( Und die leitende Schwester ist für mich das Grauen persönlich und sowas von falsch :-( nur wenn Besuch kommt, gibts gutes Essen, damit der Ruf des Altenheims gut ist und sonst Dooosenfraß. Wirklich erschreckend, wozu zahlen die Angehörigen denn Geld? Auch die Pflege oder der Umgang mit den Bewohnern ist alles andere als lobenswert??

Ich hoffe sehr, dass es Milo gelingt, diese Missstände aufzudecken. Natürlich hat er anfangs andere Beweggründe gehabt, dass er seine Gran vermisst, ist ja auch völlig normal, aber er sieht das große Ganze in diesem Fall.

Tripi ist ein sympathischer junger Mann, der es geschafft hat, aus seinem Heimatland Syrien zu fliehen. Er wohnt in einem Haus, das schon lange Zeit leer steht. Doch plötzlich steht die Polizei dort vor der Tür, haben sie einen Tipp bekommen? Er flieht direkt vor ihnen..

Al kann ich irgendwie nicht wirklich einschätzen?? Ist er wirklich ein Verwandter? Was hat er für Pläne? Milo gegenüber ist er sehr zuvorkommend, hört ihm zu und hilft ihm.

Ich finde es übrigens echt furchtbar wenn Erwachsene Kinder und ihre Sorgen nicht ernstnehmen :-(

 

 

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jenvo82 kommentierte am 27. September 2015 um 13:43

Auch der zweite Abschnitt ist geschafft! Die Personen wachsen dem Leser nun ans Herz, zumindest einige von Ihnen.

Ich mag vor allem Al, weil er auf Milo eingeht und ihn endlich mal in seinen Absichten bestärkt, während ihn alle anderen immer vertrösten oder ihm seinen grandiosen Plan vereiteln wollen. Milo ist auch toll, vor allem sein Mut und seine Entschlossenheit, die verheerenden Zustände im Altenheim seiner Großmutter aufzudecken finde ich bemerkenswert für einen so kleinen Jungen.

Während Sandy nach wie vor unter der Trennung von ihrem Ex leidet und neben Diätpillen auch reihenweise Keksrollen verdrückt, versucht sich Tripi auch mal nützlich zu machen und Milo zu unterstützen. Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn scheint nicht die beste zu sein, wobei das wahrscheinlich an dem riesen Berg Verantwortlichkeiten liegt, die Sandy kaum alleine wuppen kann. Und obwohl die Liebe spürbar ist, dümpelt sie so dahin, denn der Kitt fehlt ...

Die aufkeimende Liebe zwischen Großmutter Lou und Petro im Altersheim finde ich zwar schön, weil sie zeigt, dass man auch in einer unfreundlichen Umgebung Menschen finden kann, die man ins Herz schließt, aber irgendwie scheint mir das Szenario auch etwas zu übertrieben. Komischerweise werde ich mit Lou als Charakter im Buch sowieso nicht ganz warm, sie bleibt mir eher fremd und ich glaube, dass mich ihr eventuelles Sterben am Ende des Buches auch nicht wirklich bedrücken wird. Ich sehe in ihr eher die Funktion: Sie holt aus Milo das meiste raus, weil sie ihn liebt, ihn akzeptiert und der Anlass für seine einfühlsamen Handlungen ist.

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Leia Walsh kommentierte am 27. September 2015 um 14:42

Ja, Lou liegt mir auch ein wenig im Magen. Sie tut mir schon auch leid, aber ich denke, ihr Verhalten ist echt ein wenig seltsam. Schon allein, dass sie so viele Jahre nicht mehr gesprochen hat, war ja schwer für alle. Und ihre eigene Situation wurde dadurch auch nicht besser oder anders.

Liebe kommt, wann sie will, das ist mir schon bewusst, aber mir geht das auch zu schnell und zu heftig, irgendwie. Obwohl ich schon ein wenig weiter bin und es mir klarer wird, warum Lou das so macht. Trotzdem ...

Als Faktor für Milos Aktionen ist sie ganz klar wichtig, das stimmt.

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Sacura kommentierte am 03. Oktober 2015 um 17:59

Ich glaube spätestens jetzt mag auch der letzte Schwester Thornhill auf den Mond schießen. Sich nicht nur an dem Geld der Verwandten bereichern, die für das Heim zahlen, sondern den alten Leuten auch noch das kleinste bisschen an Besitz und Selbstbestimmung wegzunehmen geht mal so gar nicht. Dafür gefallen mir die lten Leute immer besser. Teilweise haben sie fast schon was spitzbübisches an sich :)

Schön find ich auch, das Schwester Thornhills Verhalten nicht auf Heidi abgefärbt hat und ihr die alten Leute durchaus am Herzen liegen.

Al fand ich anfangs ja sehr suspekt, aber so langsam reiht er sich doch in die reihe der besten Erwachsenen im Buch ein. :)

Die Romanze zwischen Lou und Petros bräuchte ich persönlich jetzt auch nicht unbedingt, aber vermutlich ist das für später noch wichtig.

Ich muss unbedingt weiterlesen und rausfinden, ob sie Hamlet wieder finden. Hoffentlich taucht er bald wieder auf.

Mal sehen wie es mit Tripi und Sandy weiter geht. Ich bin sicher da passiert noch was. :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
Lesemama kommentierte am 05. Oktober 2015 um 07:00

So, nachdem ich gestern Abend noch Teil II fertig gelesen habe, möchte ich gern meinen Eindruck loswerden.

Milo wächst mir immer mehr ans Herz, er tut mir so leid, da er sich dafür verantwortlich fühlt das die Ehe seiner Eltern in die Brüche gegangen ist. Und irgendwer muss doch den kleinen Mann mal ernst nehmen.

Ich kann es auch überhaupt nicht fassen, dass Schwester Thornhill mit ihren Machenschaften durchkommt. Alleine das am Tag an den die Besichtigung stattfand so schön warm war... also wirklich. Aber es scheint ja mehr "Vergissmeinnicht"Heime zu geben, wenn sie plötzlich so viel Personal hatte. Wie sie Tripi erpresste und auch gegen Petros scheint sie was in der Hand zu haben. Ich hoffe das Tripi und Sandy zueinander finden, damit Tripi wieder ein Zuhause hat.

Was das mit Allen wird, darauf bin ich schon sehr gespannt, ist er wohl wirklich "Undercover-Reporter"?

JEtzt lese ich den letzten Abschnitt und bin schon sehr gespannt wie die Geschichte zu Ende geht.

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
Sweetybeanie kommentierte am 07. Oktober 2015 um 10:54

Ich finde es schön, dass Gran sich in ihrem Alter nochmal verliebt - egal wie der Altersunterschied ausfällt. Und ich finde es schlimm, dass niemand Milo zuhören will als er die merkwürdigen Umstände in dem Heim feststellt. Ich hoffe sehr, dass es ihnen gelingt, der Heimleitung das Handwerk zu legen. Ich verstehe auch nicht, wieso man so garstig mit den alten Menschen umgehen muss.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
Hannas Bücherwelt kommentierte am 11. Oktober 2015 um 14:05

Also ich fand diesen Abschnitt leider etwas anstrengend zu lesen. Ich fand leider, dass es inhaltlich nicht wirklich vorwärts ging und ich hatte gehofft, dass es spannender werden würde. Trotzdem finde ich Al sehr interessant und ich bin auch sehr gespannt, ob sich etwas zwischen Sandy und Tripi entwickeln kann.

Ich hoffe sehr, dass ich den letzten Abschnitt besser finde, denn am Anfang hat mich das Buch wirklich in seinen Bann gezogen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
indiana_jana kommentierte am 12. Oktober 2015 um 01:48

Ok ich ärgere mich grad leider ein bisschen, denn die Seite scheint meinen Beitrag zu Teil 2, den ich am Freitag geschrieben habe, einfach verschluckt zu haben. :-( Werde ich vielleicht noch nachtragen, aber jetzt schreibe ich erst mal meine Gedanken zu Teil 3 auf.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
indiana_jana kommentierte am 12. Oktober 2015 um 01:54

Jetzt habe ich ihn gefunden! Befand sich unter "Berwerbung um ein Freiexemplar", obwohl ich es da komischerweise und ganz sicher nicht hingeschrieben hatte (anscheinend genauso passiert mit meiner Bewertung zu Teil 1). Werde ihn jetzt einfach nochmal hier hin kopieren.

Konnte die Beiträge dort auch nicht mehr entfernen, also nicht wundern, wenn meine Bewertungen falsch eingeordnet sind. ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 140 bis 287
indiana_jana kommentierte am 12. Oktober 2015 um 01:54

So endlich bin ich auch mit Teil 2 fertig, hoffentlich schaff ich es auch noch Teil 3 bis Montag zu lesen.

Der zweite Teil hat mir alles in allem auch sehr gut gefallen. Es ist wirklich süß zu sehen, wie viel Mühe sich Milo gibt, um den Leuten im Heim zu helfen. Es geht ihm mittlerweile wirklich nicht mehr nur um seine Gran, sondern auch um die anderen Frauen, die dort wohnen. Und ich verstehe auch warum es ihn so sehr runterzieht, dass ihm keiner zuhört. Kinder haben es da echt nicht einfach. Man muss aber leider auch sagen, dass der kleine Milo sehr schnell sehr stur und egoistisch sein kann. Vielleicht ist das auch einfach kindliches Verhalten aber Milo sieht oft nicht, welche Bedürfnisse andere haben (So zum Beispiel bei Lou und Petros. Milo will seine Gran nicht gerne "teilen" und mag Petros nicht, aber was Lou davon hält scheint ihm weitestgehend egal zu sein.)

Al ist mir in diesem Teil richtig sympathisch geworden. Er macht sich anscheinend wirklich Gedanken über Milos Beobachtungen und man merkt, dass Lou auch wirklich wichtig für ihn ist. Ich hoffe nur mal das bleibt auch so, denn ich mag ihn wirklich sehr. :-D

Lou und Petros finde ich ja schon irgendwie süß zusammen. Jedoch habe ich das Gefühl, sie gehen das Ganze etwas schnell an. Direkt einen Mann heiraten den man noch gar nicht kennt. Außerdem stellt sich natürlich noch die Frage in welcher Schuld Petros zum Heim steht. Und ich mache mir auch etwas Sorgen um Lous gesundheitlichen Zustand.

Auch find ich es super, dass Sandy endlich die Initiative ergreift und versucht Milo zu helfen.

Tripi findet hoffentlich ein neues zu Hause und wird nicht von der Polizei gefasst. Natürlich musste dieser Mike genau jetzt nach Hause kommen. Weiterhin hoffe ich auch, dass er seine Schwester wieder findet und zwischen ihm und Sandy scheint sich ja auch was anzubahnen. Die Lüge, die Milo ihm aber erzählt war wirklich nicht in Ordnung, aber vielleicht kann Al ihnen ja wirklich bei der Suche helfen.

Zu guter Letzt........ HOFFENTLICH KOMMT HAMLET HEIL ZURÜCK T-T
Darüber könnte ich ja nun gar nicht hinwegkommen, wenn dem armen Schweinchen was zustoßen würde.