Rezension

Die ersten 120 Seiten haben mir gefallen...

Bevor die Welt erwacht - Monica Wood

Bevor die Welt erwacht
von Monica Wood

Ein Junge ,Pfadfinder, hilft einer älteren Dame.Ona Vitkus ist 104 Jahre alt und versteht sich auf Anhieb mit dem 11 jährigen. Doch eines Tages kommt der Junge nicht mehr...er ist gestorben...und an seiner Stelle hilft sein Vater Quinn der alten Dame. 
Dabei hatten der Junge und Ona noch so viel vor. Ins Guinnessbuch der Rekorde sollte Ona es mit der Hilfe des Jungen schaffen.Und die Fahrprüfung bestehen!

Der Start in das Buch war sehr fesselnd und mitreissend. Die Beziehung zwischen dem Jungen und der alten Dame toll beschrieben.Doch leider war nach 120 Seiten Schluss damit. Sobald Quinn auftaucht und es immer längere Abschnitte lang um seine Musikkarriere und seine Beziehung zu Belle, der Mutter des Jungen, geht wird es langatmig und zäh.
Immer wieder sind Rückblicke aus Onas Leben eingeflochten. Diese Kapitel sind in einem seltsamen ,stakkatoartigem Schreibstil verfasst. Diese haben mich überhaupt nicht erreichen können,da ich sie als völlig emotionslos empfunden habe.so habe ich sie auch grösstenteils grob überlesen .
Leider ist die Geschichte auch sehr unstrukturiert .Die Autorin springt in der Zeit und der Handlung, ja auch bei den Personen hin und her, dass ich irgendwann den Faden verloren habe.

Gestört hat mich auch,dass der Junge die ganze zeit über nie bei seinem Namen genannt wurde.So blieb er mir dann auch völlig fremd und konturenlos.
Schade,dass sich die Autorin nicht auf die Hauptgeschichte...der Verlust ,den die drei Hautppersonen Ona, Quinn und Belle ,erlitten haben,konzentriert hat!