Ein tolles Debüt einer Frauenkrimiserie
Bewertet mit 5 Sternen
Zum Cover: Schlicht, ansprechend, schön. Und die Mohnblume hat auch noch eine Bedeutung für die Geschichte. Aber die verrate ich hier nicht.
Zur Story: Saskia Louis schreibt herrlich offen und "frei Schnauze". Ihre Charaktäre fluchen schon mal unverblümt und haben nicht gut durchdachte Ideen, die sie aber genau deshalb so sympathisch erscheinen lassen. Die Mischung aus Krimi und Lovestory ist einfach genial. Ich habe das Buch in einem Tag ausgelesen zum Leidwesen meiner Hunde die so auf eine große Runde verzichten mussten.
Louisa Manu hats nicht leicht. In ihrem Geschäft hat sie eine 70 jährige Angestellte, die keine Ahnung von Blumen hat, dafür aber die leckersten Kekse backt. Sie hat eine Trennung hinter sich, ihre Schwester hat ihr das Konto leer geräumt und ihre Mutter liegt ihr mit einem Ehemann in den Ohren. Denn wenn man auf die 30 zugeht, dann läuft einem ja bekanntlich die Zeit davon. ;-)
Als sie dann auch noch an einem besonders schlimmen Tag einem Polizisten ins Auto fährt und danach noch beim wühlen im Sperrmüll eine Schachtel mit einem abgetrennten Finger findet und sich der ermittlende Beamte auch noch als der Polizist von vorhin herausstellt ist der Albtraum komplett. Doch die Neugier und der Kontrollzwang von Louisa lassen es nicht zu den Fall auf sich beruhen zu lassen und sie mischt sich in die Ermittlungen ein. Ein Hick Hack von ihrer und von Seiten des Polizisten beginnt. Aber mehr verrate ich nicht.
Fazit: Ein wunderbares Buch, dass Spannung bringt und meine Lachmuskeln echt strapaziert hat. Daumen hoch dafür. Erster Teil der Louisa Manu-Reihe.