Rezension

Eine unfassbar gelungene Fortsetzung aus Harbour Bridge

Two Lives to Rise -

Two Lives to Rise
von Kristina Moninger

Bewertet mit 4 Sternen

Im zweiten Band der Breaking Waves Reihe geht es um Isabella und ich war deshalb anfangs etwas zögerlich, da sie mir im ersten Band nicht besonders sympathisch rüberkam. Doch das war unbegründet. 
Wir lernen hier Isa auf eine sehr verletzliche Art und Weise und wichtige Hintergründe ihres Handelns kennen. 

Direkt zu Beginn des Buches erfahren wir, dass sie einen neuen Nachbarn hat, mit dem sie sich bisher gar nicht versteht, Preston, der mit seinem Lärm nichts als stört. Doch schnell lernen sich die beiden kennen und merken, dass sie sich mögen. Dabei ist es der Autorin sehr gelungen, die Wortfetzen, die sie sich gegenseitig zuwerfen, nicht künstlich wirken zu lassen und mich zum Schmunzeln gebracht haben. 
Obwohl, die Kennenlerngeschichte etwas mehr im Vordergrund steht, kommt der Mystery-Aspekt des Verschwindens von Josie nicht zu kurz. Die Spannung steigt weiter und währenddessen sind wir dabei, wie Isa sich sowohl ihren Freunden wieder nähert, als auch ihrer Vergangenheit stellt. 
Wir bekommen mit, wie sie wieder anfängt, sich selbst zu Lieben und wieder an ihre Ziele zu glauben. Auch bei diesem Aspekt ist es Kristina gelungen, realistisch zu bleiben und es eben nicht wie ein Märchenbuch klingen zu lassen, sodass man bei allen Aspekten mitfiebert. 

Sowohl durch das Setting als auch die Handlung und den Schreibstil bin ich sehr gespannt auf den dritten und vierten Band. 
Ich möchte hier erwähnen, dass das Buch nicht nur locker flockig ist, sondern auch krasse Themen behandelt, sodass das kein Buch ist, wenn man etwas lesen möchte, das gar keine Spannung hat und nur schön und süß ist. 

Ich finde Triggerwarnungen problematisch und denke, dass es bessere Lösungen gibt, als diese in das Buch zu drucken. Trotzdessen bin ich dankbar, dass sie wenigstens kurz gehalten wurde und mir nicht ein "bestmögliches" Leseerlebnis gewünscht wurde, denn ich wollte Spaß beim Lesen, und den hatte ich. Vielleicht beim nächsten Buch auch ohne Warnung.