Rezension

Spannend. Bedrückend. Explosiv.

Two Lives to Rise -

Two Lives to Rise
von Kristina Moninger

Leseerlebnis :
"Two lives to rise" ist der zweite Band der "Breaking Waves" Reihe von Kristina Moninger und wird aus der Perspektive der Protagonistin Isabella in der Ich-Form erzählt. Die Fortsetzung setzt direkt am Ende des Auftakts an und enthält einige Rückblicke, in die Zeit vor zehn Jahren, zu der Josie verschwand. Wieder kleine Puzzleteile, die zu neuen Vermutungen führen, was damals wohl geschehen sein könnte.
Kurz gesagt, die Reihe ist definitiv nichts für ungeduldige Leser, denn die Auflösung werden wir erst im vierten und letzten Teil erhalten. Die unterschwellige Spannung trägt hier ebenso wieder zu einem zügigen Lesefluss bei.
Isabella ist definitiv ein sehr interessanter, kantiger und spannender Charakter. Mir gefiel sie daher sehr gut. Man erfährt vieles über ihre Vergangenheit und das ist wie so oft, nicht alles schön. Daher kann man auch gut nachvollziehen, wie sie zu der Frau geworden ist, die sie im "Jetzt" ist. Man merkt auch im Miteinander der ehemaligen Freundinnen, dass noch vieles ungesagt ist und im Argen liegt. Trotzdem spürt man, dass langsam wieder eine Annäherung stattfindet.
Die Enemies-to-Lovers Vibes zwischen Preston und Isabella werden gut transportiert und ich habe ihre Schlagabtausche sehr geliebt.
Wie schon angedeutet enthält dieser Band einige schwere Themen, daher möchte ich dringend auf die Content Note verweisen.
Im Großen und Ganzen habe ich den ersten Band ein wenig mehr gemocht und hätte mir auch hier ein wenig mehr Beachfeeling gewünscht.
Fazit:
Eine sehr spannende, teilweise sehr belastende, Fortsetzung, die neben dem wundervoll explosiven Enemies-to-Lovers Trope auch schwere Themen verarbeitet. Definitive Leseempfehlung meinerseits.