Rezension

Herrlich mitreißende Fortsetzung!

Two Lives to Rise -

Two Lives to Rise
von Kristina Moninger

Bewertet mit 5 Sternen

Im zweiten Teil der ,,Breaking Waves"-Reihe treffen wir auf Isabella, welche als Erbin des luxuriösen Inselhotels hervortritt. Als plötzlich Preston neben ihr einzieht und ihr mit seinen Renovierungsarbeiten das Leben schwer macht, wir Isabellas Geduldsfaden ganz schön strapaziert. Je länger die beiden jedoch Zeit miteinander verbringen, desto mehr bröckelt Isabellas ernste und harte Fassade. Gerade jetzt scheint sie mehr als je zuvor von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden und gerade im Hinblick auf ihre verschwundene Freundin Josie kommen einige Erinnerung wieder hervor.

Besonders geliebt habe ich Isabella als Protagonistin. Sie hatte von außen eine wahnsinnig souveräne, durchsetzungfähige und beinahe unnahbare Art gegenüber anderen, sodass sie zu Beginn beinahe ein wenig gefühlskalt wirkte. Je länger man sie jedoch kennenlernen konnte, umso mehr war man als Leser in der Lage, hinter diese Fassade blicken. Die Diskrepanz zwischen Schein und Wirklichkeit innerhalb ihrer Persönlichkeit war absolut spannend und hat auf mich nicht nur emotional sondern auch authentisch gewirkt.

Wunderbar herrlich waren zudem die Interaktionen zwischen Isabella und Preston. Es war genial mit anzusehen, wie er sie zunehmend auf die Palme getrieben hat. Die Vibes, die hierbei entstanden sind, waren super explosiv und haben Isabella ordentlich aus der Reserve gelockt. Zwar waren die Gefühle zwischen ihr und dem neuen Nachbarn etwas vorhersehbar, doch hat es die Autorin geschafft, diese sehr authentisch dem Leser näher zu bringen. Für mich war es deshalb eine rundum gelungene Lovestory.

Wie auch schon im ersten Teil, war ich absoluter Fan des Settings und der ganzen Thematik rund ums Surfen. Es war einfach klasse, wieder in die erschaffene Welt von Kristina Monknger eintauchen und sich dorthin wegträumen zu dürfen. Besonders genial fande ich die traumhafte Villa, in welcher Isabella wohnte und die in einem herrlichen Kontrast zu der Bruchbude von Preston stand. Einfach klasse!

Auch kamen in der Handlung weitere Details zum Verschwinden von Josie zum Vorschein. Man merkte von Beginn an, dass Isabella mehr über den Fall weiß und so wurden im Verlauf des Romans hier und da immer wieder kleine Hinweise fallen gelassen. Als aufmerksamer Leser konnte man sich daraus ein bisschen einen Reim darauf machen, was mit Isabella damals selbst geschah. Die Story rund um Josie ist damit aber noch keinesfalls aufgeklärt, sodass man wahnsinnig gespannt auf die nächsten Teile sein kann.

Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig und hat mich vollkommen mitnehmen können. Ihre bildhafte Sprache hat mich komplett in die Geschichte eintauchen lassen. Auf diese Weise hatte ich das Gefühl, hautnah am Geschehen beteiligt zu sein. Einfach klasse!

Der zweite Band der ,,Breaking Waves"- Reihe war für mich ein packendes Leseerlebnis, welches mich vor allem mit seiner Protagonistin und deren Vibes zu der männlichen Hauptfigur abholen konnte. Wer also auf der Suche nach einer mitreißenden Story ist, der sollte sich den Roman auf jeden Fall nicht entgehen lassen!