Rezension

Nach anfänglichen Schwierigkeiten zum Ende hin besser

Goddess of Poison - Tödliche Berührung - Melinda Salisbury

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
von Melinda Salisbury

Bewertet mit 3 Sternen

Bei diesem Buch wurde ich allein durch das tolle Cover angesprochen. Die Entscheidung es zu Lesen viel zusammen mit dem tollen Klappentext. Von außen betrachtete war es schon mal sehr ansprechend und ich freute mich schon sehr aufs Lesen.
Dies war mein erstes Buch von Melinda Salisbury und ich muss gestehen, dass mir die erste Hälfte des Buches nicht so gut gefiel. Dies lag unter anderem an der von der Autorin im Buch beschriebenen Brutalität, aber auch an der anfänglichen Kälte der Protagonistin Twylla. Den Schreibstil dagegen fand ich sehr schön zu lesen und ich bin froh, dass ich das Buch bis zum Ende gelesen habe, denn die zweite Hälfte konnte mich um einiges mehr begeistern. Geschrieben wurde das Buch aus der Sicht der weiblichen Protagonistin.

Twylla wurde zu Beginn des Buches als göttliche Daunen vorgestellt, die einen Menschen mit einer Berührung durch ein Gift in ihrer Haut töten kann. Zu Beginn der Geschichte erhält man darüber noch sehr wenige Informationen und so fragte ich mich, warum sie vor ihrem Aufenthalt im Schloss niemanden tödlich verletzte. Denn sie ist im Volk aufgewachsen als ganz normales Mädchen, bevor sie als göttliche Daunen - das Kind zweier Götter, welche wiedergeboren wurde - erkannt wurde. Nach und nach erhielt ich mehr Informationen, weshalb ich mich besser in der Geschichte einfand.

Sehr erschreckt hat mich die Brutalität im Königreich und besonders von der Königin ausgehend. Diese schreckt vor nichts zurück, weshalb sich niemand gegen die Monarchen auflehnen, obwohl nicht alle im Königreich zufrieden sind. Dabei benutzt die Königin sehr gerne Twylla, um die Hochverräter durch ihr Gift hinrichten zu lassen.

Twyllas Privileg wird es sein den zukünftigen König zu heiraten, denn es kann immer nur ein Monarchenpaar zusammen regieren. Also König und Königin gemeinsam. Doch mittlerweile ist Twylla der Prunk und die Sorglosigkeit am Hofe leid und möchte endlich mal in ihrem Leben selbst über sich bestimmen. Da kommt gerade ihr neuer Beschützer zur rechten Zeit, denn dieser verstärkt diesen Wunsch in ihr immer mehr. Wird Twylla es endlich einmal schaffen, selbst über sich zu bestimmen und was führt dieser Beschützer Lief im Schilde? Doch auch der Prinz befindet sich wieder am Hofe und beansprucht Twylla für sich.

Der erste Band der Goddess of Poison Reihe gefiel mir eher mittelmäßig gut. Der Anfang der Geschichte konnte mich nicht von sich überzeugen. Dies lag vor allem an der Kälte der Protagonistin Twylla, aber auch an der Brutalität der Königin. Ab der Hälfte blühten die Handlung und die Protagonistin richtiggehend auf und das Lesen machte richtig Spaß. Vor allem durch den Cliffhanger bin ich schon sehr auf den zweiten Band gespannt, den ich auf jeden Fall lesen werde.