Rezension

Vielversprechender Anfang, spannendes Ende, aber mäßiger Mittelteil

Goddess of Poison - Tödliche Berührung - Melinda Salisbury

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
von Melinda Salisbury

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Ich bin die perfekte Waffe. Ich töte mit nur einer Berührung.

Twylla ist gesegnet. Die Götter haben sie dazu auserwählt, einmal die Frau des Kronprinzen zu werden und an seiner Seite das Land zu regieren. Aber die Gunst der Götter hat ihren Preis: Unter Twyllas Haut fließt giftiges Blut. Wer bei der Königin in Ungnade fällt, den muss Twylla mit ihrer Berührung töten.

Nur Lief, ihr neuer Wächter, blickt hinter Twyllas Fassade aus Angst und Pflichterfüllung und erkennt das Mädchen, das sie in Wahrheit ist.

Doch die Wahrheit kann gefährlich sein und die Grundfesten eines ganzen Landes erschüttern…

 

Meinung:

Twyllas Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich habe mich gerne in die mittelalterliche Welt von Lormere entführen lassen. Ich fand die Vorstellung, dass Twylla jeden mit der Berührung ihrer bloßen Haut tötet sehr spannend und sehr interessant wie es ihr mit dieser Gabe (oder eher Fluch?) ergeht. Eigentlich fand ich die Geschichte auch wirklich spannend, aber stellenweise wurde sie mir dann ein bisschen zu verworren. Was ich überhaupt nicht verstanden habe war warum immer wieder die Aufgabe von Twyllas Mutter als Sündenesserin so genau erklärt wurde, da dies mit der eigentlichen Geschichte nicht wirklich viel zu tun hat. Ich hatte häufiger das Gefühl, dass sich die Autorin in Nebensächlichkeiten verrennt wodurch sich das Buch gerade im Mittelteil ziemlich in die Länge gezogen hat. Im Gegensatz dazu war dann das Ende dann nochmal sehr rasant und wartete mit einer für mich noch einmal sehr überraschenden Wendung auf. Für meinen Geschmack wurde dann allerdings alles ein bisschen zu schnell abgehandelt und so richtig zufrieden gestellt hat mich der Schluss leider nicht.