Rezension

Nicht so packend wie der 4. Teil

Wer Wind sät - Nele Neuhaus

Wer Wind sät
von Nele Neuhaus

Bewertet mit 4 Sternen

Der fünfte Fall von Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein beginnt mit einem Nachtwächter der zu Tode stürzt. Ein alter Mann kommt wegen eines Grundstücks zu Tode und Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein ermitteln in einem Kreis von Menschen, die vorgeben nur Gutes tun zu wollen. Aber natürlich ist nichts wie es scheint, denn jeder hat seine eigenen Motive und Geld spielt immer eine Rolle, aber auch Rachsucht ist ein Motiv.

Die Story an sich ist wieder sehr spannend aufgebaut. Es gibt sehr viele Verwicklungen, die erst nach und nach zutage gefördert werden. Allerdings war ich bei der Lektüre immer am vergleichen mit „Schneewittchen muss sterben“ und da kommt dieses Buch leider nicht heran. Trotzdem bleibt es bis zum Schluss spannend. Die Figuren Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein entwickeln sich auch in diesem Teil weiter und Bodenstein verliert etwas von seinem ehemaligen Glanz, was ihn mir sympathischer machte.

Es gab sehr viele Perspektivwechsel, die einerseits sehr interessant waren, aber andererseits auch nicht so viel Tiefe zuließen. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.