Rezension

passt

Die Erben von Atlantis - Kevin Emerson

Die Erben von Atlantis
von Kevin Emerson

gut uns spannend geschrieben, ein Hauch Fantasy, ein Hauch Dystopie und noch viel mehr

Verlagsinfo, Klappentext

“In einer feindlichen Welt musst du dich auf deine verborgensten Kräfte verlassen

Owen Parker lebt in einer Welt, die durch die Klimaerwärmung nahezu unbewohnbar geworden ist: Die Sonne stellt eine tödliche Gefahr dar, und die Menschen haben ihre Städte unter die Erde oder unter riesige Kuppeln verlegt. Owen kennt keine andere Welt und hält sich für einen völlig normalen Jugendlichen – bis er im Feriencamp beim Tauchen die Kontrolle verliert und feststellt, dass er ohne Sauerstoff mehr als zehn Minuten unter Wasser atmen kann. Er scheint über uralte, angeborene Fähigkeiten zu verfügen, die nicht nur ihm, sondern der gesamten Menschheit das Überleben auf dem zunehmend unwirtlichen Planeten ermöglichen könnten. Wenn Owen nur einen Weg findet, diese Kräfte zu begreifen und zu kontrollieren …”

ISBN:978-3-453-31528-0

Heyne

Mein Leseerlebnis

Der Verlag empfiehlt das Buch für Leser ab 14 Jahre …ich bin “leider” deutlich älter  [;-)]  aber mir hat das Buch wunderbare Lesestunden bereitet. Ich denke hier ist dürften durchaus auch die “älteren” Leser auf ihre Kosten kommen.

Aber was haben wir hier in den Händen? Ist es Fantasy? Ist es Dystopie? Ist es ein Buch über ein Ferienlager? Ich möchte es nicht in eine Schublade stecken !!! Der Leser bekommt hier einfach von allem etwas, vielleicht sogar auch eine kleine Lovestory  [;-)]

Der Schreibstil ist einfach so mitreißend, dass ich das Buch gar nicht aus den Händen legen wollte. Gut dass ich mir ein Wochenende dafür ausgesucht habe  [:-)]  Gleich ist man mitten drin. Es gelingt dem Autor alle Stränge der Handlung wunderbar miteinander zu verweben. Man hat Mitleid mit der Hauptfigur Owen, der sich so gar nicht selbstsicher im Feriencamp bewegt. Man leidet mit ihm um dann die Verwandlung zum starken und taffen Kerl zu erleben. Aber auch die weiteren Protagonisten werden ausführlich und gut vom Autor in Szene gesetzt. Auch wenn nicht alle dabei durch Sympathie auffallen  [;-)]  Man findet als Leser klar Strukturierte Charaktere.

Anfänglich scheint das Leben in den verbliebenen Kuppeln wirklich perfekt zu sein, doch schnell stellt sich heraus, dass nicht alles so ist wie es den Anschein hat. Auch Owen merkt sehr schnell, dass hier einiges anders ist, auch er selber scheint irgendwie verändert. Was ist das wohl, warum kann er unter Wasser “atmen”?  Er ist nicht der Einzige, dem diese Gabe zugefallen ist. Auch die Campleitung scheint irgendetwas bemerkt zu haben.

Es kommt zu einem filmreifen Showdown bei dem das Tempo zum Ende hin doch ziemlich angezogen wird.

Mich konnte die Geschichte fesseln, allerdings mag ich eher in sich abgeschlossene Enden, hier  erscheint es mir allerdings etwas offen gehalten. Deutet das vielleicht auf eine Fortsetzung hin?

Mich hat das Buch einfach gefesselt.

Sehr gute 4 Sterne von mir für das Buch.