Rezension

Solider Einstieg mit turbulentem Ende

Die Erben von Atlantis - Kevin Emerson

Die Erben von Atlantis
von Kevin Emerson

Bewertet mit 4 Sternen

"Die Erben von Atlantis" ist mir zunächst durch das Cover aufgefallen. Die große blaue Blase war auch ein guter Hingucker. Erst danach habe ich den Titel und den Klappentext gelesen. Danach stand fest, dass ich das Buch lesen musste ;)

Die Welt nach der Katastrophe: Die Hitze ist fast unerträglich und die UV-Strahlung lebensgefährlich. Der Meeresspiegel ist dramatisch gestiegen und Eis gibt es an den Polen so gut wie gar nicht mehr. Der Dystopie-Gedanke stellt in diesem Buch aber eher nur den Hintergrund um die Handlung zu untermauern. Den Schwerpunkt bildet dagegen Owen (der Protagonist) und seine Erlebnisse im Camp Asgard. Dieses befindet sich unter einer der Kuppeln, in denen Menschen aktuell noch leben können. Sie sind die Alternative zum Leben unter der Erde und werden von vielen als eine Art Paradies angesehen.

Der Schreibstil im Buch ist flüssig und gut zu lesen. Leider ist es am Anfang etwas langatmig und mir persönlich werden die Charaktere etwas zu oberflächlich ausgearbeitet. Die Handlung ist komplett auf Owen und seinen Tagesablauf fokussiert, das macht es etwas müßig am Anfang. Ab etwas dem ersten Drittel des Buches nimmt es aber deutlich an Fahrt auf. Zum Schluss ist es so turbulent, dass die Seiten beim Lesen nur so dahin flogen. Es war spannend und endete leider irgendwie unbefriedigend. Entsprechend gespannt sehe ich der Fortsetzung entgegen :)