Rezension

Rockig

Veilchens Feuer - Joe Fischler

Veilchens Feuer
von Joe Fischler

Bewertet mit 4 Sternen

Rockig

Valerie "Veilchen" Mauser, pfiffige Bereichsleiterin des LKA Tirol, kenne ich noch von ihrem ersten Fall. Jetzt hat sie alle Hände voll zu tun mit einem gewaltigen Rockkonzert im Bergiselstadion. Der auftretende Star hat Morddrohungen erhalten, und auch in den sozialen Medien ballt sich eine explosive Mischung gegen ihn zusammen.Veilchen hat keinen leichten Stand, weil auch ihr bester Mitarbeiter als bekennender Fan des Rockstars nicht seine beste Leistung erbringt. Da kann sie sich mehr, allerdings nur inoffiziell, auf ihren besten Freund Stolwerk verlassen, der sie nicht nur mit den neuesten technischen Raffinessen unterstützen kann.

Den Start in die Story fand ich etwas holprig, vor allem war es mir zu flapsig geschrieben, doch nach dem ersten Drittel kommt richtig Spannung auf und ich hab mich wieder genauso wohl in der Handlung gefühlt wie im ersten Band. Die wahre Identität des Erpressers wird erst auf den letzten Metern gelüftet in einem sehr spannenden Showdown. Es war mir völlig unmöglich, ihn eher zu erraten, obwohl seine Motive schlüssig sind. Insgesamt hat Joe Fischler mit "Veilchens Feuer" seine Krimi-Reihe in gleichbleibend guter Qualität fortgesetzt.