Rezension

Veilchen

Veilchens Feuer - Joe Fischler

Veilchens Feuer
von Joe Fischler

Bewertet mit 4 Sternen

Valerie Mauser, genannt Veilchen, Oberstleutnant des österreichischen LKAs mit einer blonden Afrofrisur ist mit ihrem ehemaligen Partner bei einem bizarren Selbstfindungsseminar in einem Kurort als sie einen Anruf aus dem Büro erhält.

Gotthilf Semmelweiß, genannt Wolf Rock, ein älterer Rocksänger will in Innsbruck ein Abschiedskonzert geben. Durch einen Vorfall in der Vergangenheit fühlt er sich bedroht und fordert Polizeischutz an. Angeblich kann er sich nicht an die Vorfälle aus dem Jahr 1976 erinnern. Der Polizei bleiben nur 3 Tage um sich ein genaues Bild von der Bedrohung zu machen. Beim Höhepunkt des Konzerts kommt es dennoch zu einem tätlichen Angriff.

Die Szenen aus dem Seminar sowie dem Seminarleiter sind sehr skurril beschrieben. Dazu tragen auch die Namen der Beteiligten bei. In kursiv geschriebenen Teilen erfährt der Leser von der Vergangenheit einer glühenden Verehrerin von Wolf Rock.

Dies ist mein erster Österreich-Krimi da ich den ersten Teil leider noch nicht gelesen habe. Teilweise fiel es mir etwas schwer mit der Tiroler Umgangssprache. Doch der Schreibstil ist flüssig und die doch sehr humorvoll beschriebenen Szenen und Personen tragen dazu bei diesen Alpenkrimi schnell zu lesen. Spannend wurde es leider erst ganz am Ende. Trotzem werde ich bestimmt noch den ersten Teil dieser Reihe lesen.