Rezension

Schnell gelesen, schnell vergessen

Fünf am Meer
von Emma Sternberg

Bewertet mit 2.5 Sternen

Linn ertappt ihren Freund in flagranti mit einer lieben Kollegin und will sofort weg. Da kommt ihr Mr. Cunningham gerade recht, denn er erzählt ihr, dass sie ein Haus in New York geerbt hat. Klasse, da macht sie sich doch sofort auf den Weg! Dass das Haus von fünf liebenswerten alten Leuten bewohnt wird, die ausziehen müssen, wenn das Haus für viel Geld verkauft wird, weiß Linn nicht. Und dann kommen noch die Provisionen und die Erbschaftssteuer und natürlich ein netter Mann...

Das Buch ist locker und leicht geschrieben, ab und zu lustig und ab und zu traurig. Ein richtiges Urlaubsbuch! Es gab ein paar nette Ideen, aber insgesamt war das Buch doch sehr vorhersehbar.

Mir war es etwas zu viel des Guten, zu viel Moral, zuviele Zufälle, zuviele Märchen. Ich habe den Verdacht, dass die Autorin Bücher ebenso schnell schreibt, wie sie sich lesen und damit einfach nur viel Kohle machen will. Nachhaltig beeindruckt hat es mich nicht. Literarisches Fastfood eben!