Typische Dystopie
Bewertet mit 3.5 Sternen
Emba wächst als priviligiertes Mädchen in einem der Hochhäuser in Pantreas auf. Sie hat einen Traum - sie möchte Jägerin werden. Denn diese sichern mit ihrer Arbeit die Energieversorgung aller Menschen. Doch schon während der Aufnahmeprüfung scheint irgendwas oder irgendwer sie manipulieren zu wollen. Sie kämpft sich durch die ersten Wochen der Ausbildung, bis etwas geschieht, das ihre Welt zusammen brechen lässt.
Es handelt sich bei dieser Geschichte um eine typische Jugend-Dystopie. Eine priviligierte Jugendliche wählt einen Job, der ein bischen zu rebellisch ist für ihre Position. Sie verliebt sich in einen Mitschüler und erkennt schließlich, dass ihr Leben auf einer Lüge aufgebaut ist und es den meisten Menschen nicht so gut geht wie sie. Sie wechselt daraufhin das Lager. Beispiele wären z.B. Maddie oder auch die Gebannt-Trilogie.
Leider gelingt es der Autorin nicht annähernd an die Schreibstile der Autoren der o.g. Bücher heranzureichen. Ich hatte zwischendurch immer wieder das Gefühl, dass die Autorin Schwierigkeiten hatte, die Bilder in Worte umzuwandeln. So kam manche Passage in recht einfachen Worten daher. Ich konnte nicht mitfiebern, keine rechten Gefühle für die Protagonisten entwickeln. Das ist eigentlich sehr schade, denn den Plot finde ich nach wie vor super.
Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne.