Rezension

unvorhersehbar

Fuchskind - Annette Wieners

Fuchskind
von Annette Wieners

Bewertet mit 4 Sternen

Am frühen Morgen eines nebeligen Herbsttages fühlt sich Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes, ehemalige Kriminalbeamtin, auf "ihrem" Friedhof verfolgt. Sie hört Geräusche, die sonst nicht da sind, fühlt sich beobachtet. Als plötzlich ein Wimmern aus einem Busch kommt überrennt sie die Erinnerung an ihr Kind, das vor 10 Jahren durch einen Unfall verstarb. Sie überwindet sich dem Stimmchen zu folgen und findet ein Baby in einer Babyschale. Doch es raschelt noch immer im Busch. Rasch muss sie eine Entscheidung treffen, die mögliche Mutter zu überführen, oder das Baby retten. Sie entscheidet sich für das Baby. Doch irgendjemand versucht die Spuren zum Findelkind verwischen und so geschehen Überfälle und Morde, die die Ermittlerin Marina Olbers zu lösen versucht. Doch auch Gesine fasst den Entschluss zu ermitteln, da die Polizei die wichtigsten Dinge übersieht, wie sie meint.

Ich konnte das Buch gut und flüssig lesen. Die Charaktere konnte ich zwischendurch aber nicht so gut greifen, die Ermittlerin war mir anfangs ziemlich unsympatisch. Am Ende hat sich das aber gelegt. Die Story ist gut strukturiert angelegt, manchmal habe ich mich allerdings gefragt, wie sie jetzt auf dies oder das gekommen sind. Trotzdem fand ich nicht, dass es zu weit her geholt war.

Ich vergebe deshalb 4 Sterne, mit absoluter Leseempfehlung für einen absolut nicht vorhersehbaren Krimi.