Rezension

ich wurde nicht mitgerissen

Fuchskind - Annette Wieners

Fuchskind
von Annette Wieners

 

Kurze Inhaltszusammenfassung:

 

Die Friedhofsgärtnerin und ehemalige Polizistin Gesine Cordes findet eines Morgens ein ausgesetztes, krankes Baby auf ihrem Rundgang durch den Friedhof. Kurz darauf wird auch eine nackte Frauenleiche an der Bushaltestelle in der Nähe gefunden und der Friedhofsportier wurde brutal zusammengeschlagen. Gesines Exmann, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, taucht auch plötzlich auf und scheint irgendwie in die Sache verwickelt zu sein.

 

 

 

Meine Meinung zum Buch:

 

Das Grundthemen des Buches finde ich allesamt sehr spannend – es geht um Menschenhandel, Findelkinder, Prostitution, ausländische Minderheiten und über Trauerbewältigung. Gut gefallen hat mir auch, dass der zweite Teil direkt an den ersten Teil „Kaninchenherz“ anschließt und die Ereignisse aus dem Vorgängerbuch nur kurz angerissen wurden und nicht endlos wiederholt werden. Etwas gefehlt hat mir im zweiten Teil der Nervenkitzel, die Spannung war nicht wirklich durchgehend vorhanden und auch die Beziehungen der einzelnen Hauptcharaktere wirkt etwas oberflächlich. Somit hat mich „Fuchskind“ nicht ganz mitreißen können.

 

 

 

Titel und Cover:

 

Der Titel ist kurz und bündig, wie ich es gerne mag und er passt auch gut zum Inhalt des Kriminalromans und als Anschluss an den ersten Teil. Das Cover finde ich optisch auch ansprechend gestaltet, allerdings kann ich keinen Bezug zum Inhalt wiederfinden.

 

 

 

Mein Fazit:

 

Ich habe mich mit „Kaninchenherz“ besser unterhalten gefühlt als mit „Fuchskind“.